Ludwigsburg (ots) - Rund 50 Einsatzkräfte des Hauptzollamts Stuttgart und des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, unterstützt durch Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks, haben am Mittwoch, von 09:00 bis 15:00 Uhr, im Rahmen einer gemeinsamen Kontrollaktion auf der Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald an der A8 ihr Augenmerk auf den Lkw- und Fernbusverkehr gerichtet. Dabei überprüften sie sowohl den technischen Zustand der Fahrzeuge und das eingesetzte Fahrpersonal als auch die Fahrgäste in den Bussen und ihr mitgeführtes Gepäck, das in einem mobilen Gepäckscanner vom Zoll durchleuchtet wurde. Bereits deutlich vor der Rastanlage hatte die Polizei eine Kontrollstelle zur Abstandsmessung eingerichtet, führte Geschwindigkeitsmessungen durch und achtete auf Überholverstöße. Ungenügender Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit bildeten im vergangenen Jahr die Hauptunfallursachen bei durch Lkw-Fahrer verursachten Verkehrsunfällen auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg.
19 Lkw-Fahrer überholten verbotswidrig und 11 weitere hielten den erforderlichen Mindestabstand nicht ein. Neun Fahrzeuglenker hatten die Lenkzeit überschritten. Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war. Zwei weitere werden wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen angezeigt, da sie verschiedene Fahrerkarten im EG-Kontrollgerät ihres Lkw verwendet hatten.
Bei der Kontrolle von insgesamt 12 Reisebussen wurden die Einsatzkräfte des Zolls in zwei Fällen fündig. Der Verantwortliche eines italienischen Busses musste gar an Ort und Stelle eine ausstehende Steuerschuld in vierstelliger Höhe bezahlen, um seine Fahrt fortsetzen zu können.
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Quelle: news aktuell / dpa