Pirna / Bahretal (ots) - Am Freitagmorgen (01. April 2016) stellten Beamte der Landespolizei Sachsen gegen 00:40 Uhr in der Ortslage Friedrichswalde-Ottendorf eine größere Personengruppe fest, welche nicht über die notwendigen aufenthaltslegitimierenden Dokumente verfügten.
Bei der Personengruppe handelte es sich um irakische Staatsangehörige, welche kurz zuvor über den Notruf die Landespolizei Sachen kontaktierten.
Zuständigkeitshalber wurde die Bundespolizei über diesen Sachverhalt informiert, welche die weiteren Ermittlungen in diesem Schleusungssachverhalt führt.
Nach den ersten Ermittlungen wurden die Personen am 01. April 2016 in der Zeit zwischen 00:00 - 00:40 Uhr von einem Schleuser über die Bundesautobahn 17 in die Bundesrepublik Deutschland geschleust.
Bei dem Schleuserfahrzeug handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um einen weißen Kleintransporter unbekannten Fabrikats.
Nachdem die Personen über die deutsch-tschechische Grenze gebracht wurden, hat der Schleuser sie im Bereich Friedrichswalde-Ottendorf (Autobahnabfahrt Bahretal) ausgesetzt. Unter den Geschleusten befanden sich insgesamt 6 weibliche und 11 männliche Personen, wobei es sich bei 13 dieser Personen um Kinder handelte.
Alle Personen wurden in die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel verbracht. Nach Abschluss der polizeilichen Bearbeitung werden alle Personen im laufe des Tages an die zuständige Ausländerbehörde überstellt.
Die polizeilichen Ermittlungen richten sich jetzt insbesondere gegen die Schleuser und deren Hintermänner.
Aus diesem Grund fragt die Bundespolizei: Wer kann sachdienliche Angaben zu diesem Sachverhalt machen?
Die kostenlose Rufnummer der Bundespolizei lautet 0800 - 6 888 000 / Die Rufnummer der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel lautet 035023 - 676 300.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
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Quelle: news aktuell / dpa