Konstanz (ots) - Angebliche Rauchmelderprüfer
Singen
Zwei Fälle von angeblichen Rauchmelderprüfern sind der Polizei am Samstagvormittag in Singen bekannt geworden. An einer Wohnungstüre Im Bettling klingelte gegen 11.40 Uhr ein Mann. Als der Wohnungsbesitzer dem Mann öffnete, betrat dieser ohne ein Wort zu sagen die Wohnung und zeigte auf den Rauchmelder. Anschließend betrat der unbekannte Mann schnellen Schritts mehre Räume in der Wohnung und gab vor, die Rauchmelder zu inspizieren. Der 85-jährige Wohnungsinhaber versuchte dem Mann zu folgen und forderte den Eindringling mehrmals auf, stehen zu bleiben. Im Schlafzimmer erwischte der 85-Jährige die Person dabei, wie sie versuchte eine Kommode zu öffnen. Als der Wohnungsbesitzer zu schreien begann flüchtete der Eindringling. Der angebliche Rauchmelderprüfer wird als etwa 25 bis 30 Jahre alt und 170 Zentimeter groß und stämmig beschrieben. Er sprach gebrochen Deutsch und war mit einer braunen bzw. dunklen Lederjacke, dunkler Jeans und einer hellen Schildmütze bekleidet. In der Waldstraße suchte auf gleiche Weise gegen 11.45 Uhr ein unbekannter Mann eine 86-jährige Frau auf. Der Unbekannte gab an, Leitungen kontrollieren zu wollen und ging durch alle Zimmer. Auch dieser Mann sprach gebrochen Deutsch. Die Polizei weist darauf hin, dass es keine Überprüfungspflicht für Rauchmelder gibt. Energie- oder Wasserversorger melden sich immer schriftlich beim jeweiligen Wohnungs- oder Hauseigentümer an und können sich ausweisen. Beim Erscheinen verdächtiger Personen sollte umgehend der Polizei-Notruf 110 verständigt werden.
Leibfarth
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Quelle: news aktuell / dpa