Pressebericht vom 05.04.2016

Pressebericht vom 05.04.2016 Inhalt:

601. BMW-Fahrer verliert aufgrund plötzlich auftretender Erkrankung die Kontrolle über sein Fahrzeug, verursacht einen Unfall und verstirbt später im Krankenhaus – Solln

602. Opelfahrer verstirbt nach Herzinfarkt – Moosach

603. Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen – Neuaubing

604. 20-Jähriger berührt Frau unsittlich – Sendling

601. BMW-Fahrer verliert aufgrund plötzlich auftretender Erkrankung die Kontrolle über sein Fahrzeug, verursacht einen Unfall und verstirbt später im Krankenhaus – Solln Am Montag, 04.04.2016, gegen 11.20 Uhr, befuhr ein 50-jähriger BMW-Fahrer die Herterichstraße in Solln stadtauswärts.

Aufgrund einer plötzlich auftretenden Erkrankung verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet nach links auf die Gegenfahrbahn.

Dort kam ihm eine 54-jährige BMW-Fahrerin entgegen. Als sie bemerkte, dass der 50-Jährige frontal auf sie zusteuerte, wich sie nach rechts aus und konnte so eine Kollision vermeiden. Allerdings geriet sie bei dem Ausweichmanöver gegen den Randstein, so dass die beiden rechten Felgen ihres BMW beschädigt wurden.

Hinter der 54-jährigen BMW-Fahrerin fuhr eine 76-jährige Polo-Fahrerin. Sie konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und es kam zum Frontalzusammenstoß ihres Polos mit dem BMW des 50-Jährigen.

Durch den Zusammenstoß wurde der BMW des 50-Jährigen noch weiter nach links abgelenkt und er fuhr über einen Gehsteig gegen ein Verkehrszeichen. Dort kam das Fahrzeug auch zum Stehen.

Hinter der 76-jährigen Polo-Fahrerin befand sich eine 51-Jährige mit ihrem Opel. Ihr war es nicht mehr möglich rechtzeitig zu bremsen und hinter dem VW Polo zum Stehen zu kommen. Sie fuhr mit ihrem Opel auf den Polo der 76-Jährigen auf.

Der 50-jährige BMW-Fahrer wurde direkt nach dem Unfall von einem Notarzt behandelt und anschließend unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er einige Stunden später.

Verletzt wurde auch die 76-jährige VW-Fahrerin. Sie wurde zur ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.

602. Opelfahrer verstirbt nach Herzinfarkt – Moosach Am Montag, 04.04.2016, gegen 17.00 Uhr, fuhr ein 79-jähriger Opelfahrer auf der Fahrbahn des Moosangers stadtauswärts.

Während der Fahrt erlitt der 79-Jährige einen Herzinfarkt, verlor dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte er zunächst mit einem Holzzaun und kam anschließend an einem Betonpfeiler zum Stehen.

Unmittelbar nach dem Unfall begannen Ersthelfer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit der Reanimation. Unter fortlaufender Reanimation wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch am selben Abend verstarb.

603. Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen – Neuaubing Am Montag, 04.04.2016, gegen 15.00 Uhr, befuhr ein 49-Jähriger mit seinem MAN-Sattelzug (40 t) die Bodenseestraße stadtauswärts.

An der Einmündung Am Gleisdreieck kam es Ampelbedingt zu einer leichten Verkehrstauung. Dies übersah der 49-jährige Lkw-Fahrer und leitete eine Gefahrenbremsung ein. Einen Zusammenstoß konnte er dadurch jedoch nicht verhindern.

Der Lkw fuhr erst gegen einen Mini, schob diesen gegen einen Ford-Transit, welcher im Anschluss gegen einen Fiat Ducato geschoben wurde.

Die 31-jährige Fahrerin des Mini sowie der 41-jährige Ford-Fahrer erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen und mussten jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht werden. Der 45-jährige Fiat-Fahrer und der 49-jährige Lkw-Fahrer blieben unverletzt.

Durch den Unfall wurde der Mini schwer beschädigt, der Sattelzug sowie die beiden Kleintransporter wurden leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme wurde am Sattelzug eine erhebliche Beschädigung an einem Reifen festgestellt. Dies war zwar nicht relevant für das Unfallgeschehen, führte allerdings dazu, dass der Sattelzug in einem nicht verkehrssicheren Zustand war. Der Sattelzug wurde zu einer Abstellörtlichkeit begleitet, da die Weiterfahrt bis zum Wechsel des Reifens untersagt worden war.

Während der Unfallaufnahme wurde die Unfallörtlichkeit für ca. vier Stunden gesperrt. Dabei kam es zu Verkehrsbehinderungen.

604. 20-Jähriger berührt Frau unsittlich – Sendling Am Montag, 04.04.2016, gegen 22.40 Uhr, befand sich eine 24-jährige Münchnerin zusammen mit ihrer 23-jährigen Freundin im Zwischengeschoss des U-Bahnabgangs Implerstraße.

Zu diesem Zeitpunkt wollten offensichtlich drei Männer an den zwei Frauen vorbeigehen. Nachdem der erste einfach vorbeiging, griff der zweite plötzlich und ohne weitere Äußerung an die Brust der 24-Jährigen. Der nachfolgende dritte Mann entschuldigte sich sofort für das Verhalten seines Freundes und alle drei männlichen Personen entfernten sich in Richtung Bahnsteig.

Die beiden Frauen informierten nach diesem Sittendelikt unverzüglich die Polizei, woraufhin eine Sofortfahndung nach den drei Männern eingeleitet wurde.

In einer einfahrenden U-Bahn konnten die drei Männer festgestellt werden. Alle drei wurden zum Aussteigen aus der U-Bahn aufgefordert. Während die beiden Begleiter (22 und 23 Jahre alt) der Aufforderung nachkamen, widersetzte sich der 20-jährige Sittentäter. Er hielt sich an der Haltestange des U-Bahnwagons fest, spuckte nach den Polizeibeamten und beschimpfte sie mit mehreren Kraftausdrücken.

Bei dem Täter handelt es sich um einen 20-jährigen in München lebenden Mann.

Selbst auf dem Transport zur Polizeiinspektion und in der dortigen Haftzelle versuchte er weiterhin die Polizisten anzuspucken.

Da der 20-Jährige einen festen Wohnsitz in München hat und seine Personalien bekannt sind, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Quelle: Bayerische Polizei