Altenberg / Neurehefeld (ots) - Am Donnerstag (07. April 2016) kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegen 22:45 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Neurehefeld und Neuhermsdorf die Insassen eines PKW.
Eine der kontrollierten Personen wies gegenüber den Beamten mit einem tschechischen Führerschein aus. Die Beamten merkten jedoch schnell, dass da etwa nicht stimmen kann. Die auf dem Lichtbild dargestellte Person hatte zwar sehr große Ähnlichkeit mit der Person, welche gerade vor ihnen stand aber die Beamten wurden misstrauisch und schauten einmal genauer hin. Bei der anschließenden Überprüfung des vorgelegten Führerscheins im Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass dieser zur Fahndung und Eigentumssicherung ausgeschrieben war. Damit konfrontiert verwickelte sich die 34-Jährige in zahlreiche Widersprüche, wodurch die Beamten noch misstrauischer wurden. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten eine tschechische Identitätskarte, welche die wahre Identität der 34-Jährigen belegte. Weiterhin fanden die Beamten bei ihr noch zwei kleine Tütchen mit einer kristallinen Substanz (je 1 Gramm). Auf Nachfragen gab die 34-Jährige an, dass es sich dabei um Crystal-Meth handelt.
Die tschechische Staatsangehörige muss sich jetzt wegen Ausweißmissbrauch und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten. Eine plausible Erklärung warum sie sich mit dem Führerschein einer anderen Person auswies, blieb sie den Beamten aber schuldig.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Quelle: news aktuell / dpa