POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 07.04.2016 / Stand: 8 Uhr / Neckar-Odenwald-Kreis

08.04.2016 – 08:00

Heilbronn (ots) - Mosbach: Mehr Sicherheit für die Beamten des Mosbacher Polizeireviers

Die bislang umfangreichsten Umbaumaßnahmen seit der Strukturreform der Polizei wurden im Gebäude der Mosbacher Polizei durchgeführt und sind zwischenzeitlich abgeschlossen. Polizeivizepräsident des Präsidiums Heilbronn, Hans Becker, war dies ein besonderes Anliegen, sodass er die Einweihung der "neuen Wache" am 6. April zur Chefsache machte und die Umbaumaßnahmen entsprechend würdigte. Bereits im Jahr 2014 richtete der Leiter des Polizeireviers, Polizeioberrat Jürgen Helfrich, eine Arbeitsgruppe ein, deren Auftrag es war, bedarfsorientierte Lösungsvorschläge zu unterbreiten, um die Sicherheit der Beamten zu erhöhen und die Arbeitsbedingungen nach den strukturbedingten Veränderungen anzupassen und deutlich zu verbessern. So befassten sich die künftigen Nutzer zunächst damit, welche Umbaumaßnahmen nicht nur aus theoretischer, sondern vor allem auch aus praktischer Sicht für den Dienst rund um die Uhr sinnvoll sind, um die Sicherheit der Polizisten zu verbessern und Arbeitsabläufe zu optimieren. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Vermögen und Bau Heilbronn konnten die Pläne schließlich Ende 2015 umgesetzt und mit den notwendigen Erneuerungsmaßnahmen begonnen werden. Einer der wesentlichen Punkte des Umbaus in dem historischen Gebäude in der Hauptstraße war die Verlegung des Funktischs um einen Raum nach vorne, um ein bürgerfreundliches und trotzdem sicherheitsorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Dazu wurde die Wache auch mit Türen und Glasscheiben versehen, die die neuesten Sicherheitsstandards erfüllen. Die veraltete Klimaanlage wurde erneuert. Darüber hinaus wurde ein sogenannter "Kontaktraum" geschaffen. Dieser dient unter anderem dazu, bei sensiblen Anliegen der Kundschaft entsprechende Diskretion wahren zu können. Zudem können sich aufgrund einer Schleusenfunktion Personen unter Aufsicht dort aufhalten, die zwar in Polizeigewahrsam genommen wurden, jedoch aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht in eine Gewahrsamszelle gehören. Alle drei Gewahrsamszellen des Reviers sind nun mit neuester Videoüberwachung ausgestattet. So kann sich der wachhabende Polizist, auch ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, vom Wohlergehen eines Insassen überzeugen. Ende März konnten die Umbaumaßnahmen, deren Kosten sich auf etwa 75.000 Euro belaufen, abgeschlossen werden.

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Quelle: news aktuell / dpa