Pressebericht vom 08.04.2016
Inhalt:
624. Pressekonferenz:
„Hinschauen statt Wegschauen“ - Die Münchner Sicherheitswacht sucht Nachwuchs
625. Drei Diebstähle aus Pkw mittels DNA-Treffer geklärt - Riem
626. 40-Jähriger mit Falschnoten festgenommen - Ludwigsvorstadt
627. Polizei beruhigt herrenlosen Hund mit Leckerlies - Laim
-Lichtbild
628. Fahrradfahrer erfasst beim Überholen 12-jährige Fahrradfahrerin und flüchtet; eine Person leicht verletzt - Au
629. Schwerer Raub in Wohnung durch DNA-Treffer geklärt – Am Hart
-siehe Pressebericht vom 14.12.2015, Ziff. 2179
630. Wechseltrickdiebstahl in Friseursalon - Moosach
631. Brand in Schwabing; eine Person leicht verletzt
632. Räuberische Erpressung zum Nachteil von drei Jugendlichen - Neuperlach
633. Terminhinweis:
„bauma 2016“ die Fachmesse für Baumaschinen
Pressekonferenz: „Hinschauen statt Wegschauen“ - Die Münchner Sicherheitswacht sucht Nachwuchs
Bereits seit 1995 setzen sich couragierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger bei den Polizeiinspektionen 13 (Schwabing), 24 (Perlach), 43 (Olympiapark) und 47 (Milbertshofen) ehrenamtlich bei der Sicherheitswacht gegen die „Wegschau-Mentalität“ ein.
Danach wurde die Sicherheitswacht auch auf die Gebiete der Polizeiinspektionen 27 (Haar) und 31 (Unterhaching) - auch für den Bereich Taufkirchen - ausgeweitet.
Heute üben im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 36 Angehörige der Sicherheitswacht ihr Ehrenamt aus.
Ihr Einsatz wird nach Auswertung der aktuellen Sicherheitslage durch erfahrene Polizeibeamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektionen koordiniert. Die Angehörigen der Sicherheitswacht ergänzen durch ihre Tätigkeit die Arbeit der Polizei und stehen der Bevölkerung als kompetente Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Für die Polizei schlagen die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sicherheitswacht oftmals Brücken zur Bevölkerung.
Die Angehörigen tragen keine Uniform. Um dennoch von hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern gezielt angesprochen werden zu können, tragen alle Angehörige eine grüne Armbinde bzw. eine dunkelblaue Jacke oder ein Polo-Shirt, jeweils mit der Aufschrift „Sicherheitswacht“.
Die Hauptaufgabe ist, durch aktive Streifentätigkeit und Kontaktpflege das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu steigern. Zu Fuß verrichten die Angehörigen der Sicherheitswacht ihre Streifendienste vor allem in Gebieten, für die sich Bürgerinnen und Bürger mehr Präsenz wünschen, wie beispielsweise in größeren Wohnsiedlungen oder in öffentlichen Parks und Anlagen.
So kann die Münchner Polizei durch die Unterstützung ihrer Sicherheitswacht in den letzten Jahren immer wieder auf gute Erfolge bei der Abwehr von Gefahren, der Beseitigung von Ordnungsstörungen aber auch bei der Strafverfolgung zurückblicken.
Exemplarisch dafür sind die beiden folgenden zwei Fälle:
Am 16.02.2016 sprach in Schwabing-Freimann ein Obdachloser einen Mitarbeiter der Sicherheitswacht an und teilte mit, dass soeben sein Schlafsack von einer Dame, die dem Bettlermilieu zuzuordnen ist, entwendet worden sei. Der Mitarbeiter der Sicherheitswacht verfolgte die Täterin und führte die verständigten Streifen telefonisch zum Einsatzort. Die Täterin konnte festgenommen werden. Das Diebesgut wurde sichergestellt und dem Geschädigten zurückgegeben.
Am 27.03.2015 fielen ebenfalls in Schwabing-Freimann einem aufmerksamen Mitarbeiter der Sicherheitswacht zwei Männer auf, die sich verdächtig verhielten. Bei der Kontrolle der Männer durch eine herbeigerufene Streifenbesatzung konnte Diebesgut (drei Paar Schuhe und eine CD) aufgefunden werden, das die Täter unmittelbar vor der Kontrolle entwendet hatten.
Das Polizeipräsidium München möchte das Erfolgskonzept der Sicherheitswacht weiter ausbauen und sucht deshalb Bürgerinnen und Bürger, die sich für die verantwortungsvolle Mitarbeit bei der Münchner Sicherheitswacht interessieren.
Konkret werden Angehörige der Sicherheitswacht bei den bestehenden Sicherheitswachten in Milbertshofen, Olympiapark, Schwabing, Taufkirchen und Haar gesucht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich für eine neu zu errichtende Sicherheitswacht in Unterhaching zu bewerben.
In Ottobrunn und Neubiberg gibt es Überlegungen zur Einführung einer Sicherheitswacht. Vorbehaltlich noch herbeizuführender Gemeinderatsbeschlusse können auch dort Bewerber berücksichtigt werden.
Für die Sicherheitswacht können sich Frauen und Männer bewerben, die
mindestens 18 und höchsten 60 Jahre alt sind
durch Zeugnis eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung nachweisen können
Zuverlässigkeit und Verantwortungsbereitschaft beweisen und einen guten Ruf besitzen
bereit sind, für die Aufgabe im Durchschnitt 15 Stunden monatlich zur Verfügung zu stehen
und am Einsatzort oder in der näheren Umgebung wohnen
Als Ausgleich für den persönlichen Aufwand wird derzeit eine pauschale Aufwandsentschädigung von 8,00 Euro pro Stunde gewährt.
Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheitswacht (Aufgaben, Rechte, Bewerbung etc.) stehen im Internet unter www.polizei.bayern.de/wir/sicherheitswacht zur Verfügung. Informationen zum Thema können aber auch auf jeder Polizeiinspektion eingeholt werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihre schriftliche Bewerbung bis zum 30.04.2016 zentral an das
Polizeipräsidium München, Abteilung Einsatz - E 1, Ettstraße 2, 80331 München oder jede Polizeiinspektion senden.
625. Drei Diebstähle aus Pkw mittels DNA-Treffer geklärt - Riem
Zwischen Donnerstag, 17.09.2015 und Samstag, 19.09.2015, kam es in einer Sammeltiefgarage in Riem zu drei Diebstählen aus Pkw. Ein zunächst unbekannter Täter schlug an jeweils drei Pkw eine Seitenscheibe ein und entwendete im Anschluss aus dem Fahrzeuginneren verschiedene Gegenstände.
Der Täter konnte unter anderem zwei mobile Navigationssysteme sowie zwei Cam-Corder und einen Akkuschrauber im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro entwenden.
Durch die zerstörten Seitenscheiben an den drei Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.
Im Rahmen der Spurensicherung konnte an einem der angegangenen Fahrzeuge eine DNA-Spur gesichert werden. Diese Spur führte zu einem 24-jährigen Münchner, dessen Aufenthalt zurzeit unbekannt ist.
626. 40-Jähriger mit Falschnoten festgenommen - Ludwigsvorstadt
Am Dienstag, 05.04.2016, gegen 18.45 Uhr, kam ein 40-jähriger Italiener in ein Hotel in der Senefelderstraße, um dort ein Zimmer für eine Nacht zu buchen. An der Rezeption wurde der Preis für das Zimmer im Voraus verlangt. Der 40-Jährige legte zur Bezahlung einen 50-Euro-Schein vor. Bei der Überprüfung des Scheins stellte sich heraus, dass etwas mit diesem nicht stimmte.
Daraufhin nahm der Mann den Schein zurück, zahlte mit einem anderen Schein und begab sich auf sein Zimmer. Durch den Hotelangestellten wurde die Polizei verständigt. Beim Eintreffen der Polizei wurde der 40-Jährige in seinem Zimmer angetroffen. Bei einer Durchsuchung wurden mehrere hundert Euro in bar an Echtgeld und 210 Euro in Falschnoten aufgefunden. Das Echtgeld und die Falschnoten bewahrte der Italiener in seiner Geldbörse ordentlich voneinander getrennt auf. Daraufhin wurde er von den Polizeibeamten vorläufig festgenommen.
Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den 40-jährigen Italiener.
Die Ermittlungen des Fachkommissariats dauern an.
627. Polizei beruhigt herrenlosen Hund mit Leckerlies - Laim
Am Donnerstag, 07.04.2016, gegen 08.30 Uhr, teilte eine Passantin der Polizei mit, dass ein weißer herrenloser Hund die Siegenburger Straße entlangläuft.
Die hinzugerufenen Polizeibeamten der Polizeiinspektion 41 (Laim) stellten ihr Dienstfahrzeug so ab, dass der Verkehr in der Siegenburger Straße gedrosselt wurde, um so den Hund nicht zu gefährden. Mit Leckerlies konnte der weiße Hund soweit beruhigt werden, dass er an die Leine genommen werden konnte.
Zwischenzeitlich wurde in der Einsatzzentrale nachgefragt, ob im Stadtgebiet ein Hund vermisst wird. Dies bestätigte sich und eine 40-jährige Hundebesitzerin konnte von der Polizei ausfindig gemacht werden.
Die Hundehalterin war gegen 06.00 Uhr bei einem Bäcker am Harras, als sich die Hündin plötzlich von einem Tisch losriss. Anschließend suchte die Besitzerin vergeblich drei Stunden nach ihrem Hund.
Die Polizeibeamten konnten den verängstigten Hund wohlbehalten an die glückliche Besitzerin übergeben.
628. Fahrradfahrer erfasst beim Überholen 12-jährige Fahrradfahrerin und flüchtet; eine Person leicht verletzt - Au
Am Sonntag, 03.04.2016, gegen 14.30 Uhr, fuhr eine 12-jährige Fahrradfahrerin zusammen mit ihren Eltern den linken Fußgänger- sowie Radweg an der Isar in südlicher Richtung.
Die 12-Jährige befand sich hierbei mit entsprechendem Abstand hinter dem Fahrrad des Vaters, gefolgt vom Fahrrad der Mutter.
Nachdem durch die Familie die Reichenbachbrücke passiert wurde, musste die 12-Jährige an einem Pärchen vorbeifahren. Hierbei kam es zum Unfall mit einem bislang unbekannten männlichen Fahrradfahrer. Dieser befuhr mit seinem Mountainbike den gleichen Fußgänger- sowie Radweg an der Isar und näherte sich der Familie von hinten mit deutlich höherer Geschwindigkeit.
Beim Versuch das 12-Jährige Mädchen links zu überholen, verhakten sich die beiden Fahrradlenker der beteiligten Fahrräder. Während der unbekannte männliche Fahrradfahrer einen Sturz vermeiden konnte, verlor die 12-Jährige die Kontrolle über ihr Fahrrad und fiel zu Boden.
Durch den Sturz wurde das Mädchen leicht verletzt. Zusammen mit den Eltern begaben sie sich anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Da der unbekannte männliche Radfahrer gegenüber den Eltern der 12-Jährigen sowohl falsche Personalien wie auch eine falsche Telefonnummer bekannt gab, erstatteten die Eltern einen Tag nach dem Unfall nachträglich Anzeige auf einer Wache der Polizei.
Beschreibung des unbekannten Fahrradfahrers:
Männlich, ca. 1,75 m - 1,80 m groß, ca. 60 Jahre alt, kräftig gebaut, mit grauen Haare.
Der Mann war mit einem Mountainbike unbekannter Marke unterwegs. Er trug zum Unfallzeitpunkt einen rot-weißen Fahrradhelm, eine hellblaue Funktionsjacke, eine verspiegelte Sonnenbrille (silber mit orangefarbenen Gläsern) sowie eine lange schwarze Fahrradhose.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstr. 210, 81549 München, Tel.: (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.
Gesucht wird insbesondere das im Sachverhalt benannte Pärchen, an welchem die Fahrradkolonne, und somit auch das 12-jährige Mädchen, vorbeifuhren.
629. Schwerer Raub in Wohnung durch DNA-Treffer geklärt – Am Hart
Wie bereits berichtet, klingelte es an einer Wohnungstür in der Marienbader Straße am Sonntag, 13.12.2015, gegen 19.00 Uhr. Daraufhin begab sich ein Rentner zur Wohnungstür und öffnete diese. Unmittelbar darauf wurde ihm von zwei unbekannten Männern ein Sack über den Kopf gestülpt. Anschließend drängten ihn die beiden Männer zurück in den Hausflur und forderten Bargeld. Nachdem die Räuber ihre Drohung wiederholten und den Mann zu Boden drückten, gab er das Versteck seines Bargeldes preis. Die Täter nahmen Bargeld in Höhe von wenigen Hundert Euro an sich und flüchteten in unbekannte Richtung.
Im Rahmen der Spurensicherung konnten tatrelevante DNA-Spuren gesichert werden. Mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes konnten diese einem 23-jährigen Mann aus München zugeordnet werden. Über die Staatsanwaltschaft München I wurde ein Haftbefehl gegen den 23-Jährigen erwirkt, der am 31.03.2016 von Polizeibeamten vollzogen wurde.
Im Rahmen seiner Vernehmung räumte er seine Tatbeteiligung ein und benannte seinen 20-jährigen Mittäter aus München. Dieser wurde am Morgen des 05.04.2016 nach Erlass eines Haftbefehls ebenfalls von der Polizei festgenommen. Er machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
630. Wechseltrickdiebstahl in Friseursalon - Moosach
Am Mittwoch, 09.03.2016, gegen 18.00 Uhr, betrat ein bisher unbekannter Mann einen Friseursalon in der Dachauer Straße und verwickelte die anwesende Friseurin in ein Verkaufsgespräch. In dem Gespräch gab der Unbekannte an, dass er verschiedene Haarpflegeprodukte kaufen möchte. Nach dem Bezahlen der Ware wollte der Täter das Geschäft rückgängig machen. Das bereits gezahlte Geld wurde dem Täter wieder ausgehändigt. Anschließend verließ der Mann das Geschäft.
Kurze Zeit später bemerkte die Friseurin, dass in ihrem Wechselgeldbestand Bargeld fehlte. Es wird davon ausgegangen, dass der unbekannte Mann diesen Betrag im Rahmen des verwirrenden Verkaufsgesprächs unbemerkt entwendet hat.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß, mittelblonde Haare, an den Seiten abrasiert, athletische Figur, gepflegtes Äußeres, westeuropäisches Aussehen. Sprach gebrochen Deutsch mit russischem Akzent. Trug ein dunkles Baseballcap.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
631. Brand in Schwabing; eine Person leicht verletzt
Am Donnerstag, 07.04.2016, wurden im Laufe des Tages neue Bitumenmatten am Terrassendach in der Isoldenstraße angebracht und miteinander verschweißt.
Gegen 19.00 Uhr wurden die Arbeiten eingestellt. Bereits etwa eine halbe Stunde später bemerkten Anwohner einen leichten Brandgeruch, schenkten diesem aber keine weitere Beachtung.
Gegen 21.30 Uhr hatte sich der Schwelbrand soweit ausgebreite, dass offene Flammen erkennbar waren. Dies bemerkte ein Hausbewohner und verständigte die Feuerwehr, welche den Brand löschen konnte.
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
Eine Person erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, welche ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurde.
632. Räuberische Erpressung zum Nachteil von drei Jugendlichen - Neuperlach
Am Donnerstag, 07.04.2016, hielten sich drei 15-jährige Schüler gegen 14.00 Uhr in einem Einkaufszentrum in Neuperlach auf. Dort kauften sie sich etwas zum Essen. Im Anschluss daran gingen sie zurück zur Schule. Dabei wurden sie von drei unbekannten Jugendlichen nach Bargeld angesprochen.
Plötzlich wurde einer der drei Jugendlichen von einem der Täter mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Nachdem dieser seinen leeren Geldbeutel vorzeigte, gingen die drei Angreifer einen weiteren Jugendlichen an. Sie entnahmen aus dessen Geldbeutel einen geringen Bargeldbetrag. Als sich ein Passant der Gruppe näherte, entfernten sich die drei unbekannten Jugendlichen.
Täterbeschreibung:
Täter 1:
Männlich, ca. 17 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, kurze hellblonde Haare, trug Ohrringe (schwarze Kreolen), bekleidet mit dunklem Kapuzenpulli, sprach Deutsch ohne Akzent.
Täter 2:
Männlich, ca. 17 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, bekleidet mit dunklem Kapuzenpulli, weitere Beschreibung nicht möglich.
Täter 3:
Männlich, ca. 17 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, trug schwarzes Baseballcap und Kopfhörer, weitere Beschreibung nicht möglich.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Terminhinweis: „bauma 2016“ die Fachmesse für Baumaschinen
In der Zeit vom 11. bis 17.04.2016 findet auf dem Messegelände München die „bauma 2016“, die Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge, Baugeräte und Bergbaumaschinen statt.
Zu dieser Großmesse werden mehr als 500.000 Besucher aus dem In- und Ausland erwartet. Aufgrund der hohen Besucheranzahl ist während der ganzen Woche mit Behinderungen in der weiteren Umgebung des Messegeländes zu rechnen. Nicht nur die Kapazität der Parkplätze, auch die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes in der weiteren Umgebung des Messegeländes wird an ihre Grenzen stoßen bzw. sie überschreiten, da zudem in der Zeit vom 29.03. bis 22.04.2016 die Paul-Henri-Spaak-Straße zwischen der Ottendichler Straße und An der Point in beiden Fahrtrichtungen gesperrt wird.
Die Polizei wird mit einem verstärkten Personaleinsatz versuchen, die zu erwartenden Verkehrsstörungen in Grenzen halten.
Wir appellieren an die Münchner Bevölkerung und die Bewohner des östlichen Umlandes, das Messegelände während der „bauma 2016“ weiträumig zu umfahren. Das gilt insbesondere der Messean- und -abfahrtszeiten.
Die Besucher der „bauma 2016“ bitten wir, öffentliche Verkehrsmittel zu benützen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Eintritts- und Gastkarte nicht zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel berechtigen.
An allen Messetagen ist in Aschheim-Ismaning (Klausnerstraße, 85609 Aschheim) das Parken kostenlos. Von den 2.500 bereitgestellten Parkplätzen gelangen Sie mit einem kostenfreien Shuttlebus zur Messe. Der größte Besucherandrang zur „bauma 2016“ wird am Samstag, 16.04.2016, erwartet. An diesem Tag muss bei der Anfahrt bereits auf der Autobahn mit Stauungen gerechnet werden.
Am Samstag und Sonntag wird deshalb auch ein zusätzliches Parkhaus mit 2.000 kostenlosen Parkplätzen bei der Fa. BMW, FIZ, Knorrstraße 147, für die Messebesucher geöffnet. Von der Haltestelle „Am Hart“, direkt bei diesem Parkhaus, fährt die U 2 in ca. 30 Minuten zum Messegelände. Direkt an der A 94, Ausfahrt Feldkirchen-Ost, stehen 2.200 Stellplätze zur Verfügung. Das Parken ist kostenlos und die Fahrt mit dem Shuttlebus zur Messe ist gratis.
Die Autofahrer, die zum Messegelände fahren, werden durch das Verkehrsleitsystem zu den Parkplätzen gelenkt. Sie werden dringend gebeten, die Anordnungen der eingesetzten Polizeibeamten, sowie die Wechselwegweisungs- und Spursignalisierungsanlagen zu beachten. Über Verkehrswarnfunk erfolgen Informationen über die Verkehrssituation im Messeumfeld mit entsprechenden Fahrempfehlungen. Bei Verkehrsbehinderungen auf der A 99 / A 94 ist es nicht empfehlenswert, aus Richtung Stuttgart oder Nürnberg durch das Stadtgebiet zum Messegelände zu fahren, da die Hauptverkehrsstrecken durch den Berufsverkehr sehr stark ausgelastet und in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind.
Ein zusätzlicher Hinweis für Busfahrer von Besuchergruppen:
Die Busfahrer werden gebeten, ihre Fahrgäste nur auf den Busparkplätzen aussteigen und dort auch wieder einsteigen zu lassen. Keinesfalls dürfen sie die nur für die Shuttlebusse bestimmten Haltestellen bei den Eingängen anfahren, um dort ihre Gäste aus- und einsteigen zu lassen.
Quelle: Bayerische Polizei