Vier Verletzte und hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall
MEEDER, LKR. COBURG. Mit zwei Rettungshubschraubern mussten am Sonntagabend schwerverletzte Beteiligte nach einem Verkehrsunfall in Spezialkliniken geflogen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro.
Gegen 18.30 Uhr waren zwei Fahrzeuge in gleicher Fahrtrichtung auf der Staatsstraße von Bad Rodach nach Coburg unterwegs. An der Abzweigung, am Ortsausgang von Neida in Richtung Herbartsdorf, blinkte die vorweg fahrende 57-Jährige nach rechts. Aber anstatt tatsächlich nach rechts abzubiegen, wendete sie mit ihrem Ford im Einmündungsbereich. Auf den nachfolgenden Verkehr hatte sie dabei offenbar nicht geachtet. Der von hinten herannahende 57-jährige Audi-Fahrer versuchte zwar noch auszuweichen, krachte aber trotzdem mit voller Wucht in die linke Seite des Ford. Die beiden Insassen in dem Fiesta wurden eingeklemmt und konnten ihr Fahrzeug nicht mehr selbständig verlassen. Erst die alarmierte Feuerwehr konnte die 57-Jährige und ihren 59-jährigen Beifahrer aus dem Wrack befreien. Mit schwersten Verletzungen mussten beide von Rettungshubschraubern in die Kliniken nach Fulda und Erfurt geflogen werden. Die Insassen des Audi erlitten ebenfalls Verletzungen. Sie kamen mit dem Rettungsdienst in das Coburger Klinikum.
Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden beim Zusammenprall erheblich beschädigt. Nach einer ersten Schätzung entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50000 Euro. Am Rettungseinsatz waren etwa 40 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren, sowie drei Rettungswagen und ein Notarzt beteiligt. Während der Unfallaufnahme musste die Staatsstraße komplett gesperrt werden. Erst gegen 21 Uhr lief der Verkehr wieder störungsfrei.
Quelle: Bayerische Polizei