Betrunkener Fernfahrer verursacht Verkehrsunfälle
A9 / SELBITZ, LKR. HOF. Mit deutlich zu viel Promille war am späten Dienstagnachmittag ein 37 Jahre alter Lastwagenfahrer auf der Autobahn A9 unterwegs, fuhr dabei in Schlangenlinien und touchierte die Schutzplanken. Es entstanden hohe Sachschäden.
Wenige Minuten nach 17.30 Uhr setzte ein Verkehrsteilnehmer die Polizei per Notruf über einen auf der A9 in Richtung Süden fahrenden Autotransporter in Kenntnis, der in Schlangenlinien fährt. Hierbei benötigte der 37-jährige Fernfahrer alle drei Fahrspuren und kollidierte bei seiner Irrfahrt zwischen den Anschlussstellen Hof-West und Münchberg-Nord sowohl mit der rechten als auch mit der Mittelschutzplanke. Unverdrossen setzte der Mann mit seinem Lastwagen die Fahrt fort, sodass mehrere Streifenwagen nötig waren, um den 37-Jährigen im Bereich der Münchberger Senke zum Anhalten zu bewegen.
Bei der Kontrolle durch Hofer Verkehrspolizisten stellte sich heraus, dass der Fahrer mit über drei Promille am Steuer saß. Dieser Umstand zog eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung seines Führerscheins nach sich.
Während die transportierten Autos auf der Ladefläche unbeschädigt blieben, entstand am Laster ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Mit ungefähr 8.000 Euro stehen die Schäden an den Verkehrseinrichtungen der Autobahnmeisterei zu Buche.
Der 37 Jahre alte Mann wird sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernens vom Unfallort strafrechtlich verantworten müssen.
Quelle: Bayerische Polizei