POL-KA: (KA)Karlsruhe – Mutmaßliche Wohnungseinbrecher mit Diebesgut festgenommen

13.04.2016 – 16:01

Karlsruhe (ots) - Gemeinsame Presseerklärung Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe

Zwei Verdächtige eines am Montagvormittag in Wolfartsweier verübten Wohnungseinbruchs konnte eine Streife des Polizeireviers Karlsruhe-Durlach mit einer prall gefüllten Tasche mutmaßlichen Diebesguts festnehmen. Die beiden aus Bosnien stammenden Asylbewerber im Alter von 28 und 34 Jahren wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt und kamen in Untersuchungshaft.

Die Streifenbeamten waren am Dienstag gegen 15 Uhr im Bereich des hinter dem Hauptbahnhof gelegenen Busbahnhofes unterwegs. Vor einem Reisebus bosnisch-herzegowinischer Herkunft erkannten die aufmerksamen Beamten mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Personen, die bereits am 07. April in Karlsruhe-Grötzingen von einem wachsamen Anwohner beim Ausbaldowern der Wohngegend fotografiert worden waren.

Beim Erkennen der Streife wandten sich die Zwei in verdächtiger Weise ab und entfernten sich in Richtung der nahegelegenen Tankstelle. Allerdings konnten die Polizisten das Duo rasch einholen und festhalten. Nur wenige Meter davon entfernt stellten die Kontrollierenden zudem eine Reisetasche sicher, die randvoll mit möglichem Diebesgut gefüllt war und den Verdächtigen zugeordnet werden konnte. Ein darin sichergestelltes Laptop, ein Tablet sowie ein Smartphone stammten nachweislich aus einem Tageswohnungseinbruch, der am Montag zwischen 09.45 Uhr und 12.30 Uhr im Stadtteil Wolfartsweier verübt worden war. Zum verbleibenden Tascheninhalt, bei dem es sich um Beute aus weiteren Wohnungseinbrüchen oder Ladendiebstählen handeln könnte, dauern die Abgleiche der auf Wohnungseinbruch spezialisierten Beamten der Ermittlungsgruppe "Eigentum Süd" noch an.

Wie sich darüber hinaus noch herausgestellt hat, war der bereits wegen Wohnungseinbrüchen auffällig gewesene 34-Jährige mit dem Ziel der Abschiebung ohnehin zur Festnahme ausgeschrieben.

Dr. Tobias Wagner, Erster Staatsanwalt

Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe

Polizeipräsidium Karlsruhe
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Quelle: news aktuell / dpa