Varel (ots) - Mit dem Schrecken davongekommen sind gestern Nachmittag Reisende einer NordWestBahn. Eine Scheibe des Zuges ging durch einen Steinwurf zu Bruch.
Ereignet hat sich der Vorfall am Mittwoch im Bahnhof Varel. Während eines planmäßigen Zughalts gegen 16:00 Uhr gab es einen lauten Knall und eine Seitenscheibe des Zuges zersplitterte sternförmig.
Offenbar war der Zug von unbekannten Tätern mit Steinen beworfen worden. Dabei wurde eine 160 x 120 cm große Seitenscheibe getroffen und erheblich beschädigt.
Die Scheibe wurde nicht durchschlagen. Reisende wurden durch den Vorfall nicht verletzt.
Die Bundespolizei in Oldenburg hat ein Strafverfahren eingeleitet und bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 0441 / 218380 zu melden.
Aufgrund der nötigen Instandsetzung kann der beschädigte Wagen zunächst nicht eingesetzt werden.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen des Eisenbahnverkehrsunternehmens auf die Verursacher zukommen können. Solche Ansprüche können im Einzelfall noch bis zu 30 Jahren nach der Tat geltend gemacht werden.
Durch das Bewerfen von Zügen können außerdem die im Zug befindlichen Reisenden und Bahnmitarbeiter durch die Wurfgeschosse und Glassplitter erheblich verletzt werden.
++ Die Bundespolizei kann ein Foto der beschädigten Scheibe zur Verfügung stellen, das bei Bedarf per Email angefordert werden kann. ++
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Ralf Löning
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Quelle: news aktuell / dpa