Celle (ots) - In den Nachtstunden zu Donnerstag, gegen 0:30 Uhr hielten Polizeibeamte auf der Bundesstraße 214 einen VW Golf an, der, obwohl 100 Stundenkilometer erlaubt waren, lediglich eine Geschwindigkeit zwischen 30 und 40 km/h fuhr.
Die Beamten waren auf der Bundesstraße in Richtung Eicklingen unterwegs, als ihnen das Fahrzeug mit einer auffällig langsamen Geschwindigkeit entgegen kam. Die Beamten wendeten und versuchten das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen. Sämtliche Anhalteversuche schlugen zunächst fehl, da der Autofahrer nicht auf die entsprechenden Signale reagierte. Der Prozess bis zum Anhalten zog sich etwa über zwei Kilometer hin. Dabei fuhr der Fahrer nicht nur langsam, sondern auch in Schlangenlinien.
Bei der Kontrolle machte der 84-Jährige einen desorientierten Eindruck. Er erklärte den Beamten, dass er bei Dunkelheit nicht mehr so gut sehen könne, und deshalb langsam gefahren sei. Er könne auch schlecht hören, deswegen habe er wohl auch die akustischen Anhaltesignale des Funkstreifenwagen nicht wahrgenommen.
Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt und stellten seinen Führerschein sicher. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet, da aufgrund der körperlichen und geistigen Mängel erhebliche Zweifel daran bestanden, dass der Mann in der Lage war ein Kraftfahrzeug sicher zu führen.
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Quelle: news aktuell / dpa