Ludwigsburg (ots) - Nachdem die beschädigte S-Bahn bereits am Mittwochnachmittag wieder auf die Schienen gesetzt und schließlich in ein nahegelegenes Depot gebracht werden konnte, dauerten die Bergungsarbeiten des LKW bis am Donnerstag gegen 10.00 Uhr an. Zwischen Mittwoch 23.00 Uhr und Donnerstag 03.00 Uhr wurde das Gefahrgut in ein Spezialfahrzeug, das von Ludwigshafen aus anrückte, umgepumpt. Ab etwa 06.45 Uhr konnte daraufhin die Landesstraße 1110 wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Die eigentliche Bergung des Sattelzugs dauerte anschließen weitere Stunden an, so dass ab 10.00 Uhr jedoch auch der Schienenverkehr wieder rollen konnte.
Während des Einsatzes waren rund 80 Wehrleute und 30 Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Stuttgart, einer Werkfeuerwehr eines Chemiekonzerns und die Freiwilligen Feuerwehren Remseck am Neckar und Stuttgart-Mühlhausen eingesetzt.
Der entstandene Gesamtsachschaden wurde auf etwa 1,3 Millionen Euro geschätzt.
Zusatz: Bei dem S-Bahnführer, der am Mittwoch mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, handelt es sich um einen 50 Jahre alten Mann. Der Lenker des Gefahrguttransporters ist 44 Jahre alt.
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Quelle: news aktuell / dpa