Wilhelmshaven (ots) - Die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland führte eine Überprüfung der Sicherung von Kindern auf dem Weg zur Schule durch. Neben viel positiver Resonanz, "Toll, dass sie das kontrollieren" haben die Beamten jedoch auch teilweise erschreckende Feststellungen machen müssen (FOTO).
"Etwa 10 - 15 % der kontrollierten Fahrzeuge mussten beanstandet werden", fasst Andreas Kreye, Leiter der Verfügungseinheit zusammen und erklärt, dass zum Teil die Eltern gar nicht angeschnallt waren, den Kindern der Kindersitz fehlte oder gar nicht gesichert waren. "Auch einen mit Kindern völlig überfüllten Kleinwagen haben wir festgestellt" so Kreye.
Als Ausrede für die Nachlässigkeiten wird oft Zeitdruck angegeben. Dieses Fehlverhalten kann jedoch schnell zu einer Katastrophe führen oder gefährliche Folgen haben. Ausreden ließen die kontrollierenden Beamten nicht gelten.
"Bei der Sicherung von Kindern machen wir keine Kompromisse" beschreibt Kreye die Handlungsmaxime: "Fehlt der Kindersitz oder können Kindern nicht ordnungsgemäß gesichert werden, ist die Fahrt zu Ende."
Sind Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert, ist ein Verwarngeld von mindestens 30 Euro fällig. Sind Kinder gar nicht gesichert, führt es sofort zu einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg.
"Gurte retten Leben!" betont Kreye und kündigt auch in Zukunft weitere Schulwegüberwachungen und Kontrollen vor den Schulen, Kindergärten und Kinderhorten an, um die Sicherheit, nicht nur der Kinder überprüfen zu können.
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Quelle: news aktuell / dpa