Görlitz (ots) - Gestern erwischte die Bundespolizei innerhalb weniger Stunden zwei polnische Autofahrer, die ohne Fahrerlaubnis fuhren.
Am Nachmittag war es ein 33-Jähriger, den Bundespolizisten auf der Autobahn in Richtung Bautzen auf Höhe Kodersdorf anhielten. Der Mann saß hinter dem Steuer eines polnischen Pkw Hyundai. Auf Nachfrage teilte er mit, er habe seinen Führerschein zu Hause in Lublin vergessen. Mit einem gewissen Argwohn wurden die polnischen Kollegen daraufhin um eine entsprechende Überprüfung gebeten. Sie teilten im Anschluss mit, dass die polnische Polizei am 12. April den Schein wegen Raserei eingezogen hatte.
Der zweite Fall folgte kurz vor Mitternacht. Dabei wurde ein 40-Jähriger, der mit seinem VW Multivan durch den Autobahntunnel Königshainer Berge auf der Richtungsfahrbahn Görlitz unterwegs war, kontrolliert. Auch er erklärte, seinen Führerschein zu Hause in Sankt Augustin vergessen zu haben. Obendrein informierte er stolz, den T6 nach Anschaffung Ende März schon ca. 1000 Kilometer gefahren zu sein. Mit dem gleichen Argwohn wurden abermals die polnischen Behörden um Überprüfung gebeten. Das Ergebnis dieser Überprüfung war letztlich noch verheerender. Demnach war dem VW-Fahrer bereits im November 2010 der polnische Führerschein abgenommen worden.
Gegen beide Schwarzfahrer wurde Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erstattet.
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Quelle: news aktuell / dpa