Essen-Rüttenscheid, Norbertstraße, 16.04.2016 (ots) - Was passiert eigentlich, bevor Rettungs- oder Notfallsanitäter und Notarzt beim Patienten eintreffen? Wer ist in der Lage, als Ersthelfer lebensrettende Sofortmaßnahmen durchzuführen und so beim lebensbedrohlichen Herz-Kreislaufstillstand sofort und möglichst effektiv zu helfen? Essens Feuerwehrchef Ulrich Bogdahn hat als Antwort auf diese Fragen einen leidenschaftlichen Wunsch: "Erste-Hilfe-Ausbildung muss in die Schulen. Der Lehrplan muss mindestens ab der fünften Klasse entsprechend angepasst werden. So schaffen wir es mittelfristig, Patienten sofort zu versorgen und die wichtigen ersten Minuten zum Beispiel bei einem Herzinfarkt nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Schon bevor ausgebildetes Personal übernehmen kann". Sein Appell an die anwesenden Gäste des 1. Essener Gesundheitsforums in der Messe Essen, zu dem Oberbürgermeister Thomas Kufen geladen hatte, ist deutlich: "Helfen Sie alle mit, dieses Thema in die Köpfe der verantwortlichen Menschen in den Gesundheitssystemen und der Landesregierung zu transportieren." Der spontane Applaus aus dem Auditorium sprach für sich. (MF)
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Quelle: news aktuell / dpa