Karlsruhe (ots) - Ein 25 Jahre alter Fahrradfahrer ist in der Nacht zum Sonntag an der über den Adenauerring führenden Fußgängerbrücke der Hagsfelder Allee von einem noch unbekannten Räuberpärchen überfallen worden.
Der Radler fuhr nach bisherigen Ermittlungen am Samstag gegen 23.05 Uhr auf die Fußgänger- und Radfahrbrücke zu. Noch bevor er diese überqueren konnte, kam ihm auf gesamter Wegesbreite das Paar entgegen und zwang ihn zum Anhalten. Unvermittelt hielt die Frau den Zweiradlenker fest und wollte das Opfer durchsuchen. Als sich der Angegriffene dagegen zur Wehr setzte, erhielt er von deren Begleiter mit einem Rundholz einen Schlag auf den Kopf.
In der Folge wurden dem Mann unter Androhung weiterer Schläge eine billige Armbanduhr, ein Kellnermesser und dessen Handy abgenommen. Das Pärchen flüchtete anschließend mit der Beute im Gesamtwert von etwa 350 Euro.
Die Polizei führte umgehend nach ihrer Alarmierung Fahndungsmaßnahmen durch, die allerdings nicht zur Ermittlung des Duos geführt haben, das wie folgt beschrieben wurde:
Die Frau war mit einem grauen Tuch vor dem Gesicht maskiert und ist vermutlich über 30 Jahre alt, etwa 165 cm groß mit langem, blondem Haar, das sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie trug einen grauen Kapuzenpullover.
Ihr etwa gleichaltriger Komplize hatte das Gesicht mit einem schwarzen Tuch verdeckt, auf dem Skelettzähne aufgedruckt waren. Er ist etwa 170 cm groß mit kurzem, schwarzem Haar.
Während des Raubgeschehens haben zwei Radfahrer den Tatort passiert, die die Situation offenbar nicht als solche erkannt haben und nun dringend als Zeugen gesucht werden. Das mit der weiteren Bearbeitung befasste Dezernat für Raubdelikte der Kriminalpolizei Karlsruhe bittet um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, insbesondere aber um Meldung dieser beiden Radfahrer.
Zeugenmeldungen nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0721/939-5555 entgegen.
Ralf Minet, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Quelle: news aktuell / dpa