Frontalzusammenstoß mit Schulbus – Zwei Pkw-Insassen verletzt
SCHONUNGEN, LKR. SCHWEINFURT. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Schulbus sind am Dienstagnachmittag zwei Pkw-Insassen schwer verletzt worden. Die rund 50 Schüler im Bus kamen offenbar mit dem Schrecken davon. Zur Stunde (15.10 Uhr) ist die B 303 im Bereich der Unfallstelle noch komplett gesperrt.
Kurz vor 13.30 Uhr hat sich der Verkehrsunfall auf der Bundesstraße zwischen der B 26 und Waldsachsen ereignet. Ein mit etwa 50 Schülern besetzter Schulbus war in Richtung Hofheim unterwegs, als ein entgegenkommender MINI aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenspur geriet. Der Busfahrer bremste zwar noch fast bis zum Stillstand ab, konnte jedoch einen Frontalzusammenstoß mit dem Pkw nicht mehr vermeiden.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 50–jährige Pkw-Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurde durch die Feuerwehr aus dem Wrack befreit und kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst schwerverletzt mit dem Rettungswagen in eine Klinik. Auch ihre Beifahrerin im Alter von 16 Jahren, die von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit wurde, zog sich schwere Verletzungen zu. Sie kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Nach aktuell vorliegenden Erkenntnissen blieben alle Schüler und auch der 55-Jährige am Steuer des Omnibusses unverletzt. Die Weiterfahrt erfolgte mit einem vom Busunternehmen bereitgestellten Ersatzfahrzeug. Die Gesamtschadenshöhe an den beiden beteiligten Fahrzeugen dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen.
Die Unfallaufnahme erfolge durch Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt auch ein Sachverständiger eingeschaltet.
Neben Polizei, Rettungsdienst und Notarzt befindet sich auch ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten bleibt die Bundesstraße 303 zwischen der B 26 und Waldsachsen komplett gesperrt. Der Verkehr wird durch die Einsatzkräfte vor Ort abgeleitet.
Quelle: Bayerische Polizei