Hildesheim (ots) - (clk.) Heute Nachmittag, Dienstag, 19.04.2016, gegen 16:45 Uhr, ist ein 60-Jähriger Fahrradfahrer durch einen Messerstich in den Rücken schwer verletzt worden. Der Mann meldete sich über Notruf in der Einsatzzentrale der Feuerwehr. Er schilderte in kurzen Worten, dass ihn ein fremder Mann durch einen Messerstich in den Rücken verletzt habe. Die daraufhin entsandten Rettungskräfte und auch die Polizei fanden das schwer verletzte Opfer an der von ihm beschriebenen Stelle. Den Aussagen des 60 Jahren nach sei er mit seinem Fahrrad von Hildesheim aus kommend auf dem Nachhauseweg Richtung Borsum gewesen. Dabei sei er in Alt-Drispenstedt am Friedhof vorbeigefahren, um dann der Straße entlang des Unsinnbaches zu folgen. Dann sei er der Straße unter der Autobahn (A7) hindurch gefolgt. Ca. 100 Meter hinter der Autobahnbrücke habe er einen Mann überholt, der fußläufig unterwegs gewesen sei. Der Mann habe ein Messer in den Händen gehalten. Im Vorbeifahren habe das Opfer plötzlich einen starken Schmerz im Rücken verspürt. Nun habe er bemerkt, dass ein Messer in seinem Rücken steckte, was er auch so beließ. Ihm sei es gelungen, über sein Handy einen Notruf abzusetzen. Über die Fluchtrichtung des vermeintlichen Täters waren keine weiteren Hinweise zu erlangen. Zunächst liegt der Polizei nur eine erste vage Beschreibung des Täters vor. Der soll nach Opferangaben ein orientalisches Aussehen haben und zwischen 20 und 40 Jahre alt sein. Der Mann sei mit einer schwarzen (dunklen) Nylonjacke mit Kapuze bekleidet gewesen. Der 60-Jährige wurde durch eine Notarztbesatzung unverzüglich in ein Hildesheimer Krankenhaus verbracht. Hier wurde eine Notopperation durchgeführt. Über Art und Schwere der Verletzungen können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der Zustand des Opfers wird aber derzeit als stabil angesehen. Das Tatmesser ist sichergestellt worden. Es hat eine Klingenlänge von ca. 20 cm. Zur Zeit wird es spurentechnisch untersucht. Über eine Motivlage kann momentan nichts gesagt worden. Die Hildesheimer Staatsanwaltschaft wurde informiert. Das 1. Fachkommissariat der Hildesheimer Polizei hat eine Sonderkommission eingerichtet und die Ermittlungen aufgenommen. Wichtige Fragen der Ermittler sind die nach weiteren Zeugen. Es ist bekannt, dass die Strecke, die auch vom Opfer benutzt worden ist, gerne als Rad- und Spazierweg genutzt wird aber auch gerne von Personen mit Hunden benutzt wird. Möglicherweise ist der beschriebene Täter um 16:45 Uhr (Tatzeit) herum von Zeugen gesehen worden, als er sich im Bereich der Straße und des späteren Schotterweges hinter der Autobahnbrücke bewegt hat. Möglich ist auch, dass der Verdächtige hier schon das später verwendete Tatmesser in den Händen hatte. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter Telefon 05121-939115 in Verbindung zu setzen. Medienanfragen können am morgigen Tag an die Pressestelle der Hildesheimer Staatsanwaltschaft gerichtet werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Pressestelle
Claus Kubik, Kriminalhauptkommissar
Telefon: 05121/939104
Fax: 05121/939200
E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/
Quelle: news aktuell / dpa