BAB 30 / Gronau (Westf.) (ots) - Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) Bad Bentheim haben gestern gleich zweimal erfolgreich größere Mengen Betäubungsmittel aus dem Verkehr gezogen.
Insgesamt wurden rund 3,5 Kilogramm Marihuana und 100 Gramm halluzinogene Pilze mit einem Schwarzmarktwert von über 36.000 Euro beschlagnahmt. Ein 31-jähriger und ein 42-jähriger Drogenschmuggler wurden festgenommen.
Gegen 14 Uhr war zunächst ein 31-Jähriger Mann mit seinem Pkw über die BAB 30 aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist.
Auf dem Parkplatz "Waldseite Süd" wurde das Fahrzeug von den Beamten des Grenzüberschreitenden Polizeiteams angehalten und kontrolliert.
Weil den kontrollierenden Beamten ein intensiver Marihuana-Geruch aus dem Auto entgegen strömte, wurde das Fahrzeug genauer durchsucht.
In dem Wagen fanden die Beamten dann ca. 840 Gramm Marihuana und 100 Gramm halluzinogene Pilze im Rucksack des 31-jährigen polnischen Staatsangehörigen.
Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Gegen 21 Uhr war das deutsch-niederländische Polizeiteam dann erneut erfolgreich.
Diesmal wurde auf der Bundesstraße 54 in Gronau (Westf.) ein Fahrzeug nach erfolgter Einreise aus den Niederlanden angehalten und überprüft.
Warum der 42-jährige serbische Fahrer sich während der Kontrolle auffallend nervös verhielt, erklärte sich den Beamten gleich darauf, als sie in dem Auto eine versteckte Tasche mit rund 2740 Gramm Marihuana entdeckten.
Auch dieser Drogenschmuggler wurde festgenommen.
Beide Rauschgiftschmuggler wurde zusammen mit den beschlagnahmten Drogen an Beamte des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.
Die beschlagnahmten Drogen haben zusammen einen "Straßenverkaufswert" von ca. 36.400,- Euro.
Beide Tatverdächtigen werden heute im Laufe des Tages auf Antrag der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt.
Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen).
Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
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Quelle: news aktuell / dpa