Wehlen (ots) - Am Dienstag (19. April 2016) wurde die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegen 19:00 Uhr darüber informiert, dass ein oder mehrere Unbekannte Täter, einen fahrenden Güterzug in der Ortslage Wehlen, vermutlich mit Steinen beworfen haben. Die Frontscheibe des Güterzuges, welcher auf der Strecke von Dresden nach Bad Schandau unterwegs war, wurde dabei erheblich beschädigt. Da der geworfene Gegenstand die Frontscheibe nicht durchschlug, wurde der Lok-Führer glücklicherweise nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht nach derzeitigem Stand noch nicht fest.
Die Beamten der Bundespolizei leiten unmittelbar nach ihrem Eintreffen am Ereignisort eine Absuche im unmittelbaren Nahbereich nach dem oder den Tätern ein. Diese verlief jedoch leider bisher ergebnislos.
Diese Handlungen sind kein Kinderstreich sondern erfüllen den Tatbestand einer Straftat. Durchschlagen Gegenstände die Frontscheibe eines mit hohem Tempo fahrenden Zuges, kann der Fahrzeugführer dabei lebensgefährlich verletzt werden. Der Gesetzgeber sieht in so einem vorsätzlich herbeigeführten Fall eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.
Die Bundespolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in Bankverkehr aufgenommen.
Aus diesem Grund sucht die Bundespolizei nach Zeugen dieses Vorfalls.
Hinweise richten Sie bitte an die Bundespolizei oder ihre nächstgelegene Polizeidienststelle.
Rufnummer Bundespolizeiinspektion Berggießhübel: 035023 - 676 300 kostenlose Rufnummer Bundespolizei: 0800 - 6 888 000
Rückfragen bitte an:
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Quelle: news aktuell / dpa