Görlitz (ots) - Einen dreisten Fall des Schwarzfahrens erlebte die Bundespolizei gestern auf der Autobahn. Am Nachmittag war eine Streife auf einen polnischen VW Sharan aufmerksam geworden, der in Richtung Bautzen fuhr. Bei Kodersdorf erfolgte schließlich eine Kontrolle des Fahrzeuges sowie seiner beiden Insassen. Während bei dem Beifahrer alles in Ordnung war, gab es später umso mehr Beanstandungen bei dem Fahrer. Dieser zeigte zunächst neben dem Fahrzeugschein auch seinen Führerschein. Alleine im Licht der Sonne kamen den Beamten erste Zweifel hinsichtlich dessen Echtheit. Auf die Frage, ob er noch andere Führerscheine besitze, verneinte der 22-Jährige und erklärte überzeugend, das Dokument hätten polnische Behörden - so wie gerade vorgelegt - ausgestellt. Von dieser Erklärung wenig überzeugt wurden die polnischen Kollegen um Überprüfung der Führerscheinangaben gebeten. Diese teilten letztlich mit, dass dem Mann keine Fahrerlaubnis zugeteilt wurde. Der gefälschte Führerschein ist daraufhin sichergestellt worden. Bevor der Beschuldigte die Dienststelle als Fußgänger verließ, musste er eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens i. H. v. 250,00 Euro hinterlegen.
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Quelle: news aktuell / dpa