Zweimal das Stauende übersehen

Zweimal das Stauende übersehen A72 / KÖDITZ, LKR. HOF. Zwei Fahrzeugführerinnen übersahen am Samstag im Laufe des Tages jeweils das Stauende auf der Autobahn A72 bei Köditz und es kam zu Unfällen. Während eine 53 Jahre alte Frau glücklicherweise nur leichte Verletzung erlitt, kam eine 60-Jährige mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Auch ein Hund trug bei einem Unfall Blessuren davon.
Aufgrund einer Baustelle bildete sich auf der A72 in Richtung Chemnitz bei Köditz ein Verkehrsstau. Kurz vor 11.40 Uhr erkannte die 60-jährige Mazda-Fahrerin aus Niederbayern das Stauende zu spät und prallte auf das Heck eines BMW. Durch den heftigen Anstoß kollidierte der BMW mit einem weiteren Auto. Bei dem Unfall zog sich die Verursacherin in ihrem Mazda schwere Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Den ordnungsgemäß gesicherten Hund der 60 Jahre alten Frau nahm die Tierrettung in Obhut. Wie ein Tierarzt feststellte, trug auch der Vierbeiner bei dem Verkehrsunfall Verletzungen davon.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von ungefähr 25.000 Euro. Sowohl die Feuerwehr Köditz als auch die Autobahnmeisterei aus Rehau unterstützen bei der Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn. Das Auto der 60-Jährigen sowie der BMW mussten abgeschleppt werden.

Ähnlicher Unfall nur zwei Stunden später
Knapp zwei Stunden später kam es auf der A72 erneut zu einem Auffahrunfall. Dabei nahm eine 65 Jahre alte Frau aus Sachsen das Stauende aufgrund des vorausgegangenen Unfalls nicht rechtzeitig wahr und fuhr folglich mit ihrem Nissan auf das Heck eines Mini Cooper. Aufgrund des Anstoßes prallte der Kleinwagen gegen einen davorstehenden VW. Bei dem Unfall erlitt die 53-jährige Mini-Fahrerin zum Glück nur leichte Verletzungen.

Alle beteiligten Fahrzeuge waren noch fahrbereit, weshalb die Unfallstelle zeitnah geräumt werden konnte. Der Gesamtsachschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt.


Quelle: Bayerische Polizei