Kiel (ots) - 23-jähriger wollte wohl den Fahrpreis sparen, Bundespolizei warnt eindringlich.
Samstagmorgen, 23.04.2016, kurz vor 04.00 Uhr, glaubten Mitreisende im Regionalexpress zwischen Bad Oldesloe und Reinfeld wohl zu träumen, denn sie sahen eine Person, die außen am Zug mitfuhr. Die Reisenden im Zug verständigten kurz vor Reinfeld das Zugpersonal. Daraufhin verlangsamte der Triebfahrzeugführer sofort die Fahrt (die Züge dürfen normalerweise mit bis zu 120 km/h fahren). In Reinfeld holten 2 Mitarbeiter der DB AG, die sich im Zug aufhielten, den "Zaungast" in den Zug und begleiteten ihn so bis nach Lübeck. Im dortigen Hauptbahnhof nahm eine Streife der Bundespolizei den jungen Mann, einen 23 Jahre alten Stormarner, in Empfang. Der junge Mann musste die Beamten zu den Diensträumen im Lübecker Bahnhof begleiten. Dort wurden seine Angaben sowie seine Identität überprüft. Außerdem erhielt er eine Anzeige nach § 64 b EBO (Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung) - "Ein- oder Aussteigen, Betreten eines Trittbrettes, solange sich das Fahrzeug bewegt".
"Wir warnen ausdrücklich vor derartigem oder ähnlich leichtsinnigem Verhalten. Es besteht absolute Lebensgefahr."
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Quelle: news aktuell / dpa