Polizeiinspektion Leer/Emden (ots) - PI Leer/Emden - Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen
PI Leer/Emden - In der vergangenen Woche vom 18.04.2016 bis zum 22.04.2016 führte die Polizeiinspektion Leer/Emden im Rahmen einer länderübergreifenden Kontrollwoche gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeitsverstöße durch.
Hierbei kontrollierten insgesamt 74 Beamten sowohl an 50 Kontrollstellen u.a. in Westoverledingen, Moormerland, Gandersum, Emden und Schwerinsdorf als auch im fließenden Verkehr auf dem Gebiet der Polizeiinspektion Leer/Emden über 4500 Fahrzeuge.
Es wurden dabei insgesamt 669 Verkehrsordnungswidrigkeiten und Verkehrsstraftaten festgestellt. 385 der Geschwindigkeitsverstöße lagen im Verwarngeldbereich, dabei handelte es sich um die Fahrzeugführer von 370 PKW, drei Krafträder und zwölf LKW. 268 Verkehrsteilnehmer überschritten die Geschwindigkeit um mehr als 20 km/h und befanden sich somit im Bußgeldbereich. 34 dieser Verkehrsteilnehmer überschritten die zulässige Geschwindigkeit so erheblich, dass sie sich im Bereich des Fahrverbots befanden.
Auf der Bundesautobahn (BAB) A 31 in Höhe Riepe (zulässige Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h) wurden in einer mehrere Stunden andauernden Kontrolle alleine 278 der gesamten Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 78 dieser Verstöße befanden sich dabei im Verwarngeldbereich (bis zum 20 km/h zu schnell) und bei 200 weiteren Verstößen handelte es sich um Verstöße im Bußgeldbereich. Insgesamt 20 Fahrzeugführer davon waren mehr als 40 km/h zu schnell und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen.
Außerdem wurden bei den Kontrollen ein Abstandsverstoß, zwei Verstöße in Zusammenhang mit Überholvorgängen sowie jeweils drei Verstöße gegen die Anschnallpflicht und die Nutzung von Mobiltelefonen geahndet. Weiterhin wurde in fünf Fällen festgestellt, dass die PKW-Fahrer ohne die erforderliche Fahrerlaubnis am Straßenverkehr teilnahmen.
Zweifelhafter Spitzenreiter war ein 34-jähriger PKW-Fahrer, der auf der Autobahn mit 170 km/h gemessen wurde, obwohl dort nur 100 km/h erlaubt waren. In Rhauderfehn befuhr ein PKW mit 119 km/h die Gronewoldstraße, obwohl an dieser Stelle maximal 70 km/h zulässig sind. Mit 90 km/h statt der zulässigen 50 km/h war eine 47-jährige Fahrerin eines PKW Nissan auf der Fehntjer Straße unterwegs.
Kontrollen dieser Art sollen insbesondere vor dem Hintergrund der Geschwindigkeit als Hauptunfallursache langfristig Geschwindigkeitsverstöße verhindern, um die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen zu reduzieren. Daher wird die Polizei auch zukünftig Kontrollen dieser Art sowie nicht angekündigte Verkehrskontrollen durchführen.
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Annika Zempel
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Quelle: news aktuell / dpa