POL-SH: Verkehrssicherheitsarbeit der Landespolizei: Ergebnis der europaweiten TISPOL-Kontrollwoche Geschwindigkeit

26.04.2016 – 14:25

Kiel (ots) - Kiel - Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzte in der vergangenen Woche einen Schwerpunkt bei der Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Straßenverkehr. Dies erfolgt nicht nur am Donnerstag (21.04.2016) im Rahmen des Blitzmarathons 2016 sondern fortlaufend von Montag bis Sonntag. Im Rahmen der Verfügbarkeit wurden die Kontrolltätigkeiten mit stationären, teilstationären und mobilen Überwachungsanlagen verstärkt, um die Hauptunfallursache überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit zu bekämpfen und das Geschwindigkeitsniveau insgesamt zu senken.

Dabei wurden im Laufe der Woche insgesamt 13.495 Verstöße polizeilich festgestellt. Hierin sind die Verstöße während des Blitzmarathons (5.087 Verstöße) nicht eingerechnet. Bei der letzten Überwachungswoche im August 2015 (ohne Blitzmarathon) waren insgesamt 19.446 Tempoüberschreitungen festgestellt worden. Damit bestätigte sich der Trend des Blitzmarathons: die umfangreiche Thematisierung der Risiken und Gefahren im Straßenverkehr trug in der gesamten Woche zu einem moderateren Verhalten bei. Trotzdem macht die immer noch hohe Zahl an Verstößen den Bedarf an fortwährender Geschwindigkeitsüberwachung sehr deutlich.

Hintergrund: Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 107 Menschen, über 16.000 sind verletzt worden. Die Landespolizei Schleswig-Holstein setzt daher zur Senkung der Unfallzahlen und Reduzierung der Unfallfolgen auf fortlaufende Überwachungs- und Aufklärungsarbeit, um Risiken und Folgen des Fehlverhaltens im Straßenverkehr deutlich zu machen und repressiv gegen Verstöße vorzugehen.

Hintergrund der TISPOL-Kontrollwoche: TISPOL (Traffic Information System Police) wurde durch die Verkehrspolizeien Europas gegründet, um die Verkehrssicherheit und Strafverfolgung europaweit zu verbessern. Das Hauptziel von TISPOL ist die Reduzierung der Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen. Die ständigen Schwerpunktthemen sind u.a. Geschwindigkeit, Sicherheitsgurt, Alkohol und Drogen und auch der gewerbliche Güter- / Personenverkehr

Torge Stelck, Landespolizeiamt Schleswig-Holstein

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Quelle: news aktuell / dpa