Flensburg (ots) - Täglich werden an der deutsch-dänischen Landgrenze Personen durch die Polizei festgestellt, die in mehreren europäischen Ländern Asylanträge verfolgen.
So wurden Freitagabend zwei junge Männer durch die dänische Polizei an der Grenze zurückgewiesen. Sie waren ausweislos im Bus unterwegs und wurden jetzt an die Bundespolizei übergeben.
Zwecks Überprüfung der Identität wurden beide mit zur Dienststelle genommen. Dort stellte sich heraus, dass es sich um einen 32-jährigen Mann aus Algerien und einen 29-jährigen Marokkaner handelte.
Weiterhin ermittelten die Bundespolizisten, dass der Marokkaner sich bereits in sieben europäischen Ländern (Schweiz, Österreich, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland und Deutschland) zwecks Asylantragstellung registrieren ließ. Sein Begleiter war in der Schweiz und Norwegen registriert.
Er wurde an die Ausländerbehörde weitergeleitet. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise ein.
Am vergangenen Wochenende hatte die Flensburger Bundespolizei mit mehr als zehn Migranten zu tun, die ausweislos bzw. unzureichend ausgewiesen für den Aufenthalt im Bundesgebiet unterwegs waren. Auch ein 25-jähriger Bosnier war ohne gültigen Führerschein mit einem Klein-LKW unterwegs. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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Quelle: news aktuell / dpa