Auseinandersetzung gipfelte in Steinewürfen
RÖDENTAL, LKR. COBURG. Ein bereits länger währender Streit unter syrischen und kurdischen Asylbewerbern gipfelte am späten Sonntagabend vor einer Unterkunft in Mönchröden in Steinewürfen und Sachbeschädigungen. Der Kriminalpolizei Coburg gelang es inzwischen drei der Steinewerfer zu ermitteln.
Gegen 22.45 Uhr suchte eine Gruppe syrischer Staatsangehöriger die Unterkunft für Asylbewerber in Mönchröden auf und geriet mit den dortigen, kurdischen Bewohnern zunächst in einen verbalen Streit. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung kam es zu Steinewürfen gegen das Unterkunftsgebäude und einer Beschädigung der Umzäunung des Anwesens. Durch die geworfenen Steine wurden auch zwei in der Nähe geparkte Autos beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der alarmierten Polizeistreifen, konnten die Steinewerfer unerkannt entkommen. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch das zuständige Fachkommissariat bei der Coburger Kripo konnten bislang drei syrische Asylbewerber im Alter von 16 und 18 Jahren als Tatverdächtige ermittelt werden. Sie müssen sich nun unter anderem wegen Sachbeschädigung strafrechtlich verantworten. Die Ermittlungen zu ihren Komplizen dauern an.
Quelle: Bayerische Polizei