Kiel (ots) - Puttgarden, Samstag, 07.05.2016, 15:15 Uhr die dänische Polizei hatte, nach versuchter Einreise nach Dänemark, acht eritreische Staatsangehörige nach Deutschland zurückgewiesen.
Die acht Personen wurden durch die Bundespolizei in Puttgarden in Empfang genommen und mit zur Dienststelle genommen. Unter den Personen, befand sich eine siebenköpfige Familie aus Eritrea, mit vier Frauen im Alter von 68 bis 16 Jahren und drei männliche Jugendliche im Alter von 16 bis 12 Jahren, sowie ein einzelner 26 jähriger Mann. Nach genauer Betrachtung der Gesamtumstände, hatten die Kollegen der Bundespolizei schnell den Verdacht, dass der 26 Jährige die Familie geschleust haben könnte. Dieser passte vom äußeren Erscheinungsbild nicht zu der Familie und war auch offensichtlich nicht mit dieser verwandt. Er konnte als einziger einen deutschen Aufenthaltstitel vorweisen und ist derzeit wohnhaft in Hamburg. Alle anderen Personen konnten keinerlei Papiere zu ihrer Identität oder einen Aufenthaltstitel für Deutschland vorlegen. Im Rahmen der Ermittlungen fanden die Bundespolizisten Bahnfahrkarten, welche in Hamburg am gleichen Tag gekauft wurden. Dort hatte der 26 Jährige anscheinend die Familie aufgenommen und mit dem Zug Richtung Malmö begleitet. Jetzt endete die Reise für die Gruppe bei der Bundespolizei. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Familie zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Neumünster weitergeleitet. Der 26 jährige Mann wird sich nun wegen des Schleusungsverdachts verantworten müssen. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen auf Grund fehlender Haftgründe auf freien Fuß entlassen.
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Quelle: news aktuell / dpa