BPOLI LUD: Ukrainer scheitert bei der Einschleusung von zwei Landsleuten

09.05.2016 – 12:59

Görlitz (ots) - Am Samstag scheiterte ein Ukrainer (25) bei dem Versuch, zwei Landsleute (40, 43) in die Bundesrepublik einzuschleusen. Der 25-Jährige war Bundespolizisten am Nachmittag mit seinem ukrainischen Opel Vivaro auf der Autobahn bei Ludwigsdorf aufgefallen. Als er bzw. sein Fahrzeug dann bei Kodersdorf kontrolliert wurde, sind zwei weitere männliche Passagiere entdeckt worden. Während sich der Fahrer mit einem ukrainischen Reisepass einschließlich eines polnischen Visums auswies, legten die beiden Männer rumänische Ausweise vor. Den geschulten Augen der Beamten entging dabei nicht, dass diese Dokumente gefälscht waren. In Wahrheit handelte es sich bei den vermeintlichen Rumänen ebenfalls um Ukrainer. Später erklärte der 25-Jährige, dass er und seine Freunde nach Dortmund fahren wollten, um dort "schwarz" zu arbeiten. Nach Sicherstellung der gefälschten rumänischen Ausweise sind gegen den 40-Jährigen sowie den 43-Jährigen Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet worden. Zudem hinterließen die beiden Beschuldigten eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens jeweils i. H. v. 1000,00 Euro. Später sind sowohl der Schleuser, gegen den u.a. wegen des Verdachts des Einschleusens ermittelt wird, als auch die Geschleusten an den polnischen Grenzschutz übergeben worden. Schließlich ordnete die Bundespolizei gegen alle drei Personen eine zweijährige Wiedereinreisesperre für Deutschland an.

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Quelle: news aktuell / dpa