Fahrzeug nach Zusammenstoß ausgebrannt
A9 / LEUPOLDSGRÜN, LKR. HOF. Zwei Verletze, ein ausgebranntes Fahrzeug uns Sachschaden von über 50.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls vom Sonntagmittag auf der Autobahn. Die Fahrbahn musste teilweise komplett gesperrt werden. Es kam zu Behinderungen beim Rückreiseverkehr.
Um einen VW-Tiguan auf dem mittleren Fahrstreifen zu überholen, wechselte ein in Richtung Berlin fahrender polnischer Mazda-Fahrer auf die linke Spur. Hierbei geriet er zu weit nach links, verriss sein Lenkrad und prallte deshalb gegen die Fahrerseite des VW. Durch den Anstoß drehten sich beide Fahrzeuge und kollidierten mit der Mittelschutzplanke. Während der Mazda des Unfallverursachers auf der linken Spur liegenblieb, kam der Tiguan der Geschädigten auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Auch ein Fahrzeug im Gegenverkehr wurde noch beschädigt, als es von einem umherfliegenden Teil getroffen wurde. Kurz nachdem der 59-jährige Pole sein Fahrzeug verlassen hatte, schlugen Flammen aus dem Motorraum. Innerhalb kurzer Zeit brannte sein Wagen völlig aus. Die beiden Insassen des VW-Tiguan zogen sich bei dem Unfall Verletzungen zu und mussten im Klinikum Hof ambulant behandelt werden. Da der Unfallverursacher angab, ein Reifenschaden wäre für das Geschehen verantwortlich gewesen, schaltete die Staatsanwaltschaft Hof einen Sachverständigten ein. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 55.000 Euro. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten war die Fahrbahn in Richtung Norden teilweise komplett gesperrt. Es kam zu erheblichen Behinderungen im Rückreiseverkehr.
Quelle: Bayerische Polizei