Wilhelmshaven (ots) - Mit sogenannten Schockanrufen versuchen Betrüger immer wieder an Geld zu gelangen; in einem aktuellen Fall ließ sich eine 54-jährige Wilhelmshavenerin jedoch nicht beirren.
Ende April erhielt die Frau einen anonymen Anruf. Der Forderung eines Tonbandes, sich mit der Gerichtskasse verbinden zu lassen um mit einer Zahlung Zwangsmaßnahmen zu entgehen, ist die aufmerksame Frau nicht nachgekommen. Nachdem sie das Telefonat beendet hatte, informierte sie umgehend die Polizei in Wilhelmshaven.
Die Betrüger gehen hierbei immer gleich vor: Dem Angerufenen wird durch Anrufer, die sich als Polizisten, Richter oder andere Amtspersonen ausgeben, mitgeteilt, dass gegen den Angerufenen eine Strafanzeige oder eine Verurteilung vorliege und diese gegen eine Geldzahlung, meist in das Ausland, aufgehoben werden könne. Auch sind Anrufe bekannt, bei denen den Angerufenen ein hoher Gewinn durch eine Lotterie oder ein Gewinnspiel versprochen wird und für den Erhalt des Gewinnes zunächst eine Zahlung getätigt werden müsse. Bei diesen Anrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche.
Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät eindringlich
- Seien Sie misstrauisch, wenn Personen am Telefon Geldbeträge oder Schmuck von ihnen fordern! - Geben Sie keine persönlichen Daten und keine Details zu ihren familiären Verhältnissen preis! - Tätigen Sie keine Überweisungen oder Geldzahlungen in Folge eines solchen Anrufes! - Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen immer direkte Rücksprache mit den angeblich betroffenen Angehörigen! - Verständigen Sie über Notruf 110 die Polizei!
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/ Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421/ 942-215
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Quelle: news aktuell / dpa