Lübeck (ots) - Am Montag (09.05.16) konnten zwei mutmaßlich Rollerdiebe von der Lübecker Polizei gestellt werden.
Gegen 17.15 Uhr fuhr eine Zivilstreife vom 2. Polizeirevier Lübeck die Fackenburger Allee stadtauswärts, als sie auf dem rechten Gehweg einen Mann beobachtete, der einen Motorroller schob. Neben ihm ging eine junge Frau, die sich mit ihm unterhielt. Komisch empfanden die Beamten, dass der Rollerfahrer gar keinen Helm dabei hatte und auch kein Schlüssel im Zündschloss steckte. Um die Eigentumsfrage zu klären, entschloss sich die Zivilstreife zu einer Kontrolle der beiden Personen. Nach Belehrung und auf Nachfrage gab der 39-jährige Mann an, dass er den Roller "entdeckt" und als "Fundsache" mitgenommen habe. Seine 21-jährige Begleiterin nickte eifrig und bestätigte seine Angabe mit "Ja genau!". Dumm nur, dass beide im Anschluss unterschiedliche Angaben zum Fundort machten und bei dem Motorroller sowohl das Zündschloss als auch das Sitzschloss entfernt war. Für die Beamten lag somit der Verdacht des Rollerdiebstahls nahe. Die Personen wurden daher erkennungsdienstlich behandelt und das Fahrzeug beschlagnahmt. Die entsprechende Anzeige brauchten die Zivilbeamten nicht mehr schreiben. Diese war bereits schon eine Stunde vor Ergreifen der mutmaßlichen Tatverdächtigen (in der Vorbeckstraße) von einem Kollegen auf der Dienststelle gefertigt worden. Denn um 16.15 Uhr war der Eigentümer des Motorollers bei der "Hansewache" erschienen, um seinen Roller als gestohlen zu melden.Diesen hatte er in der Fackenburger Allee verschlossen abgestellt.
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Quelle: news aktuell / dpa