Brand im Saunabereich einer Rehaklinik – 13 Personen verletzt – 300 Patienten evakuiert

Brand im Saunabereich einer Rehaklinik – 13 Personen verletzt – 300 Patienten evakuiert BAD BOCKLET, LKR. BAD KISSINGEN. Bei dem Brand im Saunabereich einer Rehaklinik sind am Mittwochnachmittag insgesamt 13 Patienten verletzt worden – zwei davon schwer. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte die Flammen rasch im Griff und evakuierte alle etwa 300 Personen aus dem Gebäude. Die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde (19.00 Uhr) noch an. Zur Ursache und der Schadenshöhe ermittelt die Kripo Schweinfurt.
Gegen 15.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf ein, dass es im Keller des Rehazentrums und zwar im dortigen Saunabereich zu einem Brand gekommen sei. Unverzüglich machten sich Streifen der Bad Kissinger Polizei, der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des THW und der Stadtwerke auf den Weg in die Frankenstraße.

Die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften vor Ort war, hatte die Flammen rasch im Griff. Sämtliche rund 300 Patienten wurde ins Freie zu einem Notfalltreffpunkt, einem für derartige vorgeplanten sogenannten „Meeting Point“, gebracht und dort vom Rettungsdienst und Notärzten untersucht und betreut.

Dem Sachstand nach wurden insgesamt 13 Personen verletzt. Darunter befinden sich zwei Schwerverletzte, die zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Hierzu war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Zur Stunde (19.00 Uhr) dauern die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr weiterhin an. Ein großer Teil der Patienten konnte allerdings bereits in die Klinik zurückkehren.

Die Kripo Schweinfurt hat vor Ort die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer aufgenommen. Auch was die Höhe des entstandenen Sachschadens anbelangt, dauern die Ermittlungen an. Dieser dürfte sich nach vorsichtiger erster Einschätzung wohl im unteren sechsstelligen Bereich bewegen.
Audiodatei O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer 11.05.2016-brand-mz.mp3   ( .mp3 )

Quelle: Bayerische Polizei