Langzeitsperre auf der Autobahn nach Verkehrsunfall
A73 / EBERSDORF B. COBURG, LKR. COBURG. Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen auf der Autobahn A73 in Fahrtrichtung Suhl zogen sich zwei 20 und 47 Jahre alte Insassen eines Sattelzuges schwere Verletzungen zu und kamen in ein Krankenhaus. Die Autobahn war für zirka sechs Stunden gesperrt. Bei dem Unfall entstanden hohe Sachschäden.
Gegen 5 Uhr verlor der 20-jährige kroatische Fernfahrer aus bislang ungeklärter Ursache zwischen den Anschlussstellen Ebersdorf bei Coburg und Rödental die Kontrolle über sein Gespann und kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. Beim Versuch das Fahrzeug wieder auf Spur zu bringen, stellte sich das Zugfahrzeug quer vor den Anhänger. Durch das Querstellen war es für den Fahrer nicht mehr möglich, den Sattelzug abzubremsen, sodass die Fahrt schließlich in der Mittelschutzplanke endete. Sowohl der 20 Jahre alte Fahrer als auch sein älterer Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und mussten in einem Klinikum behandelt werden.
Umliegende Feuerwehren, Rettungsdienst, Abschleppunternehmen, die Autobahnmeisterei sowie ein Havariekommissar waren neben der Polizei im Einsatz. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 100.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung des völlig zerstörten Sattelzuges war eine Sperrung der A73 in Richtung Norden von knapp sechs Stunden notwendig.
Quelle: Bayerische Polizei