Falschfahrer auf der Autobahn verursachte Verkehrsunfall

Falschfahrer auf der Autobahn verursachte Verkehrsunfall BAMBERG. Ein Falschfahrer auf der Autobahn A70 verursachte am Samstagvormittag einen Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzten. Der 77 Jahre alte Autofahrer fuhr am Autobahnkreuz Bamberg in die falsche Überleitung. Aufgrund Zeugenhinweisen konnte der Falschfahrer von der Bamberger Verkehrspolizei rasch ermittelt werden.
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Gegen 8.45 Uhr fuhr der 77-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Schweinfurt am Samstag mit seinem Opel von Nürnberg kommend am Autobahnkreuz Bamberg in die falsche Überleitung der A70. Anschließend wollte er seinen Fehler dadurch korrigieren, indem er auf der Fahrbahn Richtung Bayreuth nach links in Richtung Schweinfurt und somit entgegen der Fahrtrichtung einbog. Dadurch zwang er zahlreiche entgegenkommende Autofahrer zum Ausweichen. Nicht alle Fahrzeugführer kamen mit dem Schrecken davon, denn eine Autofahrerin konnte einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug des Falschfahrers nur noch durch ein Ausweichmanöver in die Schutzplanke verhindern. Dabei wurde die 32-jährige Frau zwar glücklicherweise nur leicht verletzt, an ihrem Citroen entstand allerdings Totalschaden. Der verursachte Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro.

Als der flüchtige Unfallverursacher seinen Fehler erkannte, fuhr er an der Ausfahrt Bamberg-Zentrum ab, um anschließend seinen Heimweg auf der richtigen Richtungsfahrbahn fortzusetzen. Er konnte bereits kurze Zeit später ermittelt und zu Hause angetroffen werden. Der 77-Jährige stand weder unter Alkohol- noch unter Medikamenteneinfluss und gab seinen Fahrfehler sofort zu. Neben dem Verlust seiner Fahrerlaubnis droht ihm nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung.

Die Verkehrspolizeiinspektion in Bamberg bittet in diesem Zusammenhang weitere Zeugen oder Geschädigte, die aufgrund des Falschfahrers gefährdet wurden oder gar einen Verkehrsunfall hatten, sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129-510 zu melden.

Quelle: Bayerische Polizei