Landkreis Harburg (ots) - Winsen - Wohnhausbrand Am Montagmorgen gegen 04:15 Uhr wurde durch einen Zeugen der Brand eines Einfamilienhauses im Ellerndamm in Winsen entdeckt. Als die Feuerwehr- und Rettungskräfte vor Ort eintrafen, waren offene Flammen in einem Zimmer und eine starke Rauchentwicklung im Dachstuhl des Hauses zu erkennen. Die beiden Bewohner, eine 69-jährige Frau und ein 38-jähriger Mann, befanden sich nicht mehr im Haus. Die Löscharbeiten der Feuerwehren aus dem Winsener Umland mit 115 Mann dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar und wurde polizeilich beschlagnahmt. Die Polizei geht derzeit von einer Brandstiftung aus. Der Schaden beläuft sich auf über 100.000 Euro.
Es werden Zeugen gesucht, die vor dem Brand verdächtige Beobachtungen im Umfeld des Brandortes gemacht haben. Telefon: 04181-2850
Tostedt - Wohnungseinbruch In der Nacht zu Montag stiegen Unbekannte über ein aufgehebeltes Schlafzimmer im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in der Poststraße in Tostedt ein. Hier wurde dann sämtliche Räumlichkeiten durchwühlt und im Anschluss das Objekt wieder verlassen. Angaben zum Diebesgut liegen derzeit nicht vor.
Welle - Wohnungseinbruch Ebenfalls in der Nacht zu Montag waren ungebetene Gäste in einem Einfamilienhaus in Welle. Hier schlugen sie die Scheibe eines Fensters ein, um sich Zugang zum Haus zu verschaffen und durchwühlten sämtliche Räumlichkeiten. Auch liegen derzeit keine Angaben über das Diebesgut vor.
Die Polizei sucht Hinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen, die sich im Tatzeitraum in der Nähe der aufgeführten Tatorte aufgehalten haben bzw. bemerkt wurden. Tel.: 04181-2850
Neu Wulmstorf - Trunkenheit im Straßenverkehr Am Montagmorgen gegen 02:15 Uhr kontrollierten die Beamten des PK Seevetal einen Mercedes in der Wilhelm-Busch-Straße in Neu Wulmstorf. Bei einem Drogentest des 21-jähriger Neu Wulmstorfer Fahrzeugführers konnte die Beeinflussung von Marihuana festgestellt werden. Ihm wurde auf der Wache eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Zahlreiche witterungsbedingte (Hagel / Starkregen) Verkehrsunfälle mit hohem Gesamtschaden am Sonntag den 15.05.2016 auf den Bundesautobahnen im Landkreis
BAB 1, Anschlussstelle Dibbersen, Rtg. Bremen
Gegen 07:55 Uhr kommt ein Pkw in der Auffahrt der Anschlussstelle Dibbersen in Rtg. Bremen nach starkem Regenschauer ins Schleudern, nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlägt sich. Der Pkw bleibt im angrenzenden Graben auf dem Dach liegen. Der Fahrzeugführer wird verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Die Bergung des Pkw muss mit einem Kran erfolgen. Der Sachschaden wird auf ca. 3000,- EUR geschätzt.
BAB 7, Bereich Garlstorf, Rtg. Hannover
Gegen 09:05 Uhr gerät ein Pkw Porsche ebenfalls nach starkem Regenschauer ins Schleudern, kollidiert mit der Mittelschutzplanke und schleudert dann nach rechts in die dortige Schutzplanke. Dadurch werden ca. 30 m Schutzplanke stark verformt und Erdreich auf die Fahrbahn geschleudert. Der Fahrer wird verletzt und kommt ins Krankenhaus. Säuberung und Sicherung der Unfallstelle erfolgen durch die Autobahnmeisterei. Der ein Jahr alte Pkw wird als Totalschaden eingeschätzt. Der Sachschaden wird auf ca. 150.000,- EUR geschätzt.
BAB 7, Bereich Toppenstedt, Rtg. Hamburg
Gegen 11:50 Uhr kommt erneut ein Pkw aufgrund Aquaplaning ins Schleudern und kollidiert mit der Schutzplanke. Glücklicherweise wird hier niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 7500,- EUR
BAB 261, Bereich Rosengarten-Nenndorf, Rtg. Bremen
Gegen 12:20 Uhr kommt nach Hagelschauer ein Pkw ins Schleudern und prallt in die Mittelschutzplanke. Verletzt wird niemand. Der Pkw ist jedoch nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3500,- EUR
BAB 7, Bereich Toppenstedt, Rtg. Hamburg
Gegen 14:00 Uhr ereignen sich nach starkem Hagelschauer drei Verkehrsunfälle mit insgesamt 7 beteiligten Fahrzeugen und drei verletzten Personen, darunter ein Kleinkind.
Ein 32 jähriger Fahrzeugführer aus Frankfurt am Main erkennt auf der hagelbedeckten Fahrbahn das Stauende zu spät, bremst seinen Audi ab und weicht nach rechts aus um eine Kollision mit dem Vordermann zu vermeiden. Hierbei bemerkt er den neben sich fahrenden Opel der 42 jährigen Karlsruherin nicht und kollidiert seitlich mit diesem. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 4000,- EUR. Der 26 jährige Hamburger gerät mit seinem VW auf der rutschigen Fahrbahn ins Schleudern und kollidiert seitlich mit dem Ford eines 35 jährigen Dänen. Der VW gelangt auf den linken Fahrstreifen, wo er zunächst quer zur Fahrbahn stehen bleibt. Als der Fahrzeugführer losfährt nähert sich von hinten der 63 jährige Fahrzeugführer eines Peugeot und fährt mit ca. 100 km/h fast ungebremst auf den Pkw des Hamburgers auf. Hierbei wird der Führer des Peugeot und eine weibliche Person sowie das fünf Monate alte Baby im VW verletzt. Der angeforderte Not- /Kinderarzt konnte glücklicherweise vor Ort Entwarnung geben. Das Baby scheint ersten Untersuchung zu Folge fast unverletzt. Für die drei Personen endete der Ausflug in einem der umliegenden Krankenhäuser. Gegen die Fahrzeugführer des VW und Peugeot wurden Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr aufgenommen. Zum Teil wurden einzelne Fahrstreifen zur Bergung der Fahrzeug gesperrt, zu nennenswerten Beeinträchtigungen kam es nicht, wenngleich sich der Stau über 6 Kilometer belief. Der Schaden wird auf ca. 22.000,- EUR geschätzt.
Der dritte Unfall ereignet sich, als ein 38 jähriger Hamburger seinen Ford witterungs- und verkehrsbedingt abbremst. Diese Situation erkennt der nachfolgende 58 jährige Skodafahrer zu spät und fährt dem Ford auf. Verletzt wird hierbei zum Glück niemand. An beiden Fahrzeugen entsteht leichter Sachschaden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 3000,- EUR.
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PHK Lissner
Polizeiinspektion Harburg
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