BPOL-HH: Öffentlichkeitsfahndung der Hamburger Bundespolizei – Verdacht der Misshandlung eines Kindes in Hamburger S-Bahn-

17.05.2016 – 18:46

BPOL-HH: Öffentlichkeitsfahndung der Hamburger Bundespolizei -  Verdacht der Misshandlung eines Kindes in Hamburger S-Bahn-
Diese Tatverdächtige wird gesucht. Foto: Bndespolizei

Hamburg (ots) - Öffentlichkeitsfahndung der Hamburger Bundespolizei - Verdacht der Misshandlung eines Kindes in Hamburger S-Bahn- +++ Ein Foto ist in der digitalen Pressemappe abgelegt +++

   -Tatort: Hamburg,  fahrende S-Bahn (S3) vom Hauptbahnhof  in  Richtung Pinneberg- -Tatzeit:  25.10. 2015,  ca. 16.05 Uhr- 

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg fahndet mit einem Foto nach einer unbekannten Beschuldigten wegen des Verdachts der vorsätzlichen Körperverletzung und Nötigung eines Kindes.

Nach jetzigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg ist am 25.10.2015 gegen 16.00 Uhr die gesuchte Frau in Begleitung eines Mannes und eines Mädchens im Hamburger Hauptbahnhof in die betreffende S-Bahn eingestiegen. Laut Zeugenhinweisen hatte die Frau, die einen Gehwagen / Rollator mitführte, das Mädchen bereits beim Einstieg sehr grob behandelt. Die Beschuldigte soll das kleine Mädchen zunächst an den Armen gepackt und anschließend kräftig geschüttelt haben. Im weiteren Verlauf versetzte die Tatverdächtige dem bereits weinenden Kind mehrere Faustschläge auf den Kopf. Nachdem das Mädchen sich weiterhin stark weinend auf einen Sitz innerhalb der S-Bahn setzen wollte, stieß die Tatverdächtige das Kind auf den Boden. Nach jetzigem Sachstand versuchte das Kind immer wieder vom Boden aufzustehen, wurde aber immer wieder von der Beschuldigten auf den Boden gedrückt. Im weiteren Verlauf drückte die Tatverdächtige das kleine Mädchen unter den mitgeführten Gehwagen, wo das Kind zusammengekauert auf dem Boden ausharren musste.

Die bisherigen umfangreichen Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg führten bislang nicht zur Identifizierung der Tatverdächtigen. Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg konnte bei dem zuständigen Amtsgericht Hamburg ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erwirkt werden.

Beschreibung der Tatverdächtigen :

   - ca. 60-70 Jahre,  ca. 165 - 170 cm groß,  sehr korpulente Figur,      grau-braune Haare zu einem "Pferdeschwanz"  gebunden, trug zur       Tatzeit dunklen Mantel, hellen Knopf-Pulli, dunkle Hose, sprach       kein Deutsch - 
   -Das geschädigte Mädchen: höchstens 6 Jahre alt, sehr schlanke  Figur, ca. 100-120 cm groß, lange dunkelblonde Haare- 

"Die Vielzahl der körperlichen Einwirkungen auf das Mädchen und der besonders demütigende Charakter der Tathandlungen gegenüber dem kleinen Kind geht auch bei erfahrenen Ermittlern der Bundespolizei nicht einfach spurlos vorbei. Von daher bitten wir dringend um Ihre Mithilfe!"

Sachdienliche Hinweise zur Identifizierung der Frau nimmt die Bundespolizeiinspektion Hamburg unter der Rufnummer 040 / 66 99 50 55 55 (Einsatzzentrale der Bundespolizei - 24 Std. besetzt) entgegen.

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Wilsonstraße 49-53b

22045 Hamburg