Vreden (ots) - (dh) In der letzten Woche (09.05.-13.05.2016) führte die Polizei in Vreden und Stadtlohn mehrere Kontrollen durch, bei denen Radfahrer im Blickpunkt standen. Wir hatten die Schwerpunktaktion angekündigt.
Insgesamt kontrollierte die Polizei 239 Radfahrer in Vreden und 213 in Stadtlohn. Die Erfahrung hat gelehrt, dass eine Änderung zu regelgerechtem Verhalten überwiegend nur dann erreicht werden kann, wenn Verstöße konsequent geahndet werden und Verkehrsteilnehmer immer und überall damit rechnen müssen, bei Verkehrsvergehen aufzufallen.
Deshalb beließen es die Beamten bei den Kontrollen nicht bei dem erhobenen Zeigefinger.
Es wurden insgesamt 147 Verstöße (=32,5 %) festgestellt. Das heißt, fast jeder dritte kontrollierte Fahrradfahrer hatte sich entweder nicht verkehrsgerecht verhalten oder war mit einem verkehrsuntauglichen Fahrrad unterwegs.
Das verbotswidrige Linksfahren war besonders auffällig. Durch diese gefährlichen Verkehrsvorgänge kommt es immer wieder zu folgenschweren Verkehrsunfällen. Dieses unfallträchtige Verhalten ahndeten die Beamten in insgesamt 72 Fällen.
Des Weiteren nutzten Fahrradfahrer verbotswidrig die Gehwege oder telefonierten während der Fahrt. In drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen gefertigt und neun Mal erhielten die Eltern schriftliche Hinweise über das verkehrswidrige Verhalten ihrer Kinder.
Selbstverständlich ist das Ende der Aktion der Polizei kein "Freibrief" für die Radfahrer in Vreden und Stadtlohn, da weiterhin das Fehlverhalten konsequent verfolgt werden wird.
Die Polizei wird auch zukünftig, auch außerhalb von Schwerpunktkontrollen, im Rahmen der Streifentätigkeit das verkehrsgerechte Verhalten der Fahrradfahrer überprüfen, um die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrern zu senken.
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