Lübeck (ots) - Über Pfingsten war die Wasserschutzpolizei des Wasserschutzpolizeireviers Travemünde (WSP) mit ihren Booten auf Streifenfahrt. Dabei wurde ein Kanu mit vier Personen überprüft. Alle waren alkoholisiert. Ihnen wurden Blutproben entnommen, ein Ermittlungsverfahren ist anhängig.
Am vergangenen Samstag (14.05.) fuhren die beiden WSP-Boote "Falke" und "Sperber" im Lübecker Hafenbereich. Dabei wurde ein Kanu, besetzt mit vier Männern, kontrolliert. Auffällig wurden diese, da zwischen den Sitzen und Beinen diverse Bier- und andere alkoholische Getränke lagen. Nach der Aufforderung festzumachen wurden an Land bei der freiwilligen Atemalkoholkontrolle vorläufige Werte von 1,0; 1,34; 1,2 und 1,75 Promille festgestellt.
Einen eingeteilten Bootsführer gab es nicht; alle wirkten mit ihren Ruderblättern auf Kurs und Geschwindigkeit des Kanus ein. Somit wurde nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsrichter bei allen vier Männern (alle 32) aus Hamburg und Rellingen jeweils eine Blutprobe entnommen. Die Ausflugsfahrt war damit beendet.
Auch auf dem Wasser haben die "Land"-werte Gültigkeit: mit 0,5 bis 1,09 Promille kann man eine Ordnungswidrigkeit begehen. Über 1,1 Promille ohne weitere Folgen steht die Begehung einer Straftat im Raum.
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