Stade (ots) - Am Samstag, den 14.05. gegen 16:00 h wurde der Polizei der Fund einer zunächst unbekannten Granate auf einem Feld in der Gemarkung Groß Sterneberg gemeldet.
Ein 39-jähriger Landwirt aus dem Ort hatte die Granate beim Ausbaggern eines Grabens zu Tage gebracht.
Die eingesetzten Beamten nahmen den Sprengsatz in Augenschein und Kontakt mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst auf.
Dieser konnte dann am Sonntag, gegen 11:30 h vor Ort Entwarnung geben. Bei der Granate handelte es sich offenbar um eine eher seltene Ausführung einer sogenannten "Bleihemdgranate" aus dem 1. Weltkrieg hier aber in einer Variante ohne Sprengstoff, die vermutlich seinerzeit verschossen wurde um einen Testschuss durchzuführen bzw. das Schussrohr des Granatengeschütz auf Sauberkeit zu überprüfen.
Obwohl von der hier gefundenen Granate keine Gefahr ausging, wurde diese von den Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zur Entsorgung mitgenommen.
Die Polizei weißt in diesem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass keinesfalls Munitionsreste oder alte Sprengkörper angefasst bzw. transportiert werden sollten. In jedem Fall sollte immer umgehend die Polizei unter dem Notruf 110 alarmiert werden.
Erwachsene werden gebeten, auch ihre Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.
Munition und Sprengstoff kann auch nach fast 100 Jahren noch gefährlich sein und explodieren.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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