Gangelt-Birgden (ots) - Eine 74-jährige Frau aus Gangelt wurde am Mittwoch (18. Mai) Opfer eines Betruges mittels Telefon. Gegen 10.30 Uhr erhielt die Seniorin einen Telefonanruf. Die weibliche Stimme teilte ihr mit, dass sie von der Rechtsabteilung der Raiffeisenbank Birgden wäre. Es ginge um eine Pfän-dungssache und die alte Dame wurde aufgefordert, sich deshalb mit einem angeblichen Staats-anwalt in Verbindung zu setzen. Die alte Frau wählte daraufhin die angegebene Telefonnummer unter der sich ein Mann meldete und als Staatsanwalt ausgab. Aufgrund der Teilnahme an ei-nem Gewinnspiel stünden Zahlungen aus, die sofort beglichen werden müssten. Ansonsten wür-de noch am heutigen Tage der Gerichtsvollzieher vor der Tür stehen. So unter Druck gesetzt überwies die Gangelterin einen größeren Geldbetrag auf ein ihr genanntes Konto. Zur Klärung dieser Straftat sucht die Polizei weitere Geschädigte, die Geld überwiesen oder ähn-liche Anrufe erhalten haben. Diese werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 1 der Polizei in Heinsberg in Verbindung zu setzen, Telefon 02452 920 0.
Um nicht Opfer eines solchen Betruges zu werden, rät die Polizei:
- Seien sie misstrauisch, wenn sie jemand telefonisch um Geld bittet oder Geld fordert. - Legen sie im Zweifelsfall einfach den Hörer auf. - Übergeben oder überweisen sie niemals Geld an eine ihnen unbekannte Person. - Wenn sie Zweifel an der Amtseigenschaft haben, die der Anrufer angibt, fragen sie bei der genannten Behörde nach. Suchen sie die Telefonnummer selbst heraus. - Informieren sie sofort die Polizei, wenn ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt unter dem Notruf 110 - Wenden sie sich an die Polizei, wenn sie Opfer geworden sind und erstatten sie eine Anzeige. - Bei Fragen helfen ihnen die im Opferschutz besonders geschulten Beamtinnen und Beamten ihrer örtlichen Polizei gerne weiter.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-2222
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
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