Klingenthal (ots) - Ihre Reise zu Fuß fortsetzen mussten am gestrigen Nachmittag ein 45-jähriger Zwickauer sowie seine 43-jährige Begleiterin, nachdem Bundespolizisten in Klingenthal beide als Insassen eines Pkw BMW kontrolliert hatten. Aufgefallen war das aus der Tschechischen Republik kommende Coupé den Beamten, weil es im Frontbereich Beschädigungen aufwies. Der Fahrer konnte keine Zulassungsbescheinigung vorweisen. Zu den Beschädigungen gab er an, diese selbst auf seinem Privatgrundstück verursacht zu haben. Die Überprüfung der Kennzeichen ergab, dass diese für einen Opel Frontera ausgegeben sind, welcher auf den Fahrer des BMW zugelassen ist. Dieser sei derzeit jedoch nicht fahrbereit, gab der Mann an, weshalb er die Kennzeichen kurzerhand an seinem stillgelegten BMW anbrachte. Was folgte, war die Sicherstellung von Kennzeichentafeln und Fahrzeugschlüssel sowie die Erstattung von Strafanzeigen wegen Kennzeichenmissbrauch und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die weitere Sachbearbeitung in diesen Fällen wird zuständigkeitshalber an das Polizeirevier Auerbach übergeben. Der Pkw wurde verkehrssicher am Kontrollort abgestellt verbunden mit der Aufforderung an den Halter, diesen binnen einer gesetzten Frist aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen. Im Übrigen wurde bei der Personenüberprüfung noch festgestellt, dass die Frau kein für den stattgefundenen Grenzübertritt erforderliches Dokument in Form eines Reisepasses oder Personalausweises mitführte - eine Ordnungswidrigkeit nach dem Passgesetz, die mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden kann.
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