Rotenburg (ots) - 27 Jahre nach dem Verschwinden von Birgit Meyer: Rotenburger Ermittlerteam leitet die Ermittlungsgruppe Iterum
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Lüneburg. Unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Richard Kaufmann vom Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Rotenburg ist der Vermisstenfall Birgit Meier, einer damals 41-jährigen Frau aus der Gemeinde Brietlingen-Moorburg bei Lünburg, seit September letzten Jahres wieder aufgerollt worden. Mit dem erfahrenen Kriminalisten Kaufmann und seinem Rotenburger Kollegen, Kriminalhauptkommissar Christian Warschke, holte Polizeipräsident Robert Kruse ein erfolgreiches Ermittlerduo in das Lüneburger Behördenzentrum, von dem er sich verspricht, den alten Kriminalfall, einen sogenannten "Cold-Case", aufzuklären.
Im Zentrum der aktuellen Ermittlungen steht ein damals 40-jähriger Lüneburger Friedhofsgärtner. Aufgrund der Gesamtumstände war der Mann seinerzeit verdächtig, mit dem Verschwinden von Birgit Meier in Verbindung zu stehen. Der Mann hatte sich allerdings in der Untersuchungshaft, in der er in anderer Sache einsaß, inzwischen selbst getötet. Dieser Tatverdacht konnte inzwischen durch die aktuellen Ermittlungen weiter erhärtet werden. Auch Verbindungen zu weiteren Tötungsdelikten in der Region sind in die aktuellen Ermittlungen einbezogen.
"Der Ansatz, auch lange zurückliegende Fälle nochmals mit neuen Augen und vor allem neuen forensischen Beweismethoden aufzurollen, hat sich schon jetzt als richtig erwiesen. Die akribische kriminalistische Arbeit der Kollegen der "EG Iterum" auf der Basis der seinerzeit geführten Ermittlungen der Polizei Lüneburg hat uns zusammen mit den heute zur Verfügung stehenden kriminaltechnischen Möglichkeiten weitergebracht. Die Zusammenarbeit mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Lüneburg war von Beginn an hervorragend. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende der Ermittlungen klarer sehen, was mit Birgit Meier geschehen ist", zieht Polizeipräsident Kruse ein vorläufiges Fazit.
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