POL-ROW: ++ Integration ist die beste Prävention: Fachtag lockt hundert Besucher in den Buhrfeindsaal ++

31.05.2016 – 13:55

POL-ROW: ++ Integration ist die beste Prävention: Fachtag lockt hundert Besucher in den Buhrfeindsaal ++
von links: Bürgermeister Andreas Weber, Inspektionsleiter Burkhard Klein, Dr. Bernhard Prankel, Kinder- und Jugendpsychatrie Rotenburg, Karin Stabbert-Flägel vom Präventionsteam der Rotenburger Polizei, Rita Salgmann, Landeskriminalamt Niedersachsen und Polizeihauptkommissar Thomas Teuber.

Rotenburg (ots) - Integration ist die beste Prävention: Fachtag lockt hundert Besucher in den Buhrfeindsaal

Rotenburg. Ein aktuelleres Thema als Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden hätten die Organisatoren des diesjährigen Präventions-Fachtages der Rotenburger Polizeiinspektion, Karin Stabbert-Flägel und Thomas Teuber, sicher nicht wählen können. Unter dem Motto "Integration ist die beste Prävention" trafen sich am Dienstag rund hundert Menschen im Buhrfeindsaal des Diakonissenmutterhauses, um sich am Vormittag bei zwei Fachvorträgen und am Nachmittag in einer bunten Auswahl an Praxisforen zu einem Thema zu informieren, das unsere gesamte Gesellschaft seit Monaten bewegt. "Hilfe für die Helfer" - Umgang mit traumatisierten Kindern, darüber referierte Dr. Bernhard Prankel, Leiter der Kinder- und Jugendpsychatrie Rotenburg. Mit der "Methode Lothar Kannenberg" stellte der Gründer und Leiter seiner Akademie, Lothar Kannenberg, eine Möglichkeit vor, durch Sport in der internationalen Jugendhilfe Prävention und Integration miteinander zu verknüpfen. Praktische Anwendungsbeispiele wurden den Teilnehmern am Nachmittag in fünf Praxisforen vorgestellt. Stefanie Kosik vom LandesSportBund Niedersachsen veranschaulichte soziale und integrative Potentiale des Sports. Jan-Henning Göttsche, Sozialpädagogische Familien- und Lebenshilfe, SoFa e.V. Achim gab Einblicke in die Konzeption erfolgreicher kreativer Arbeit mit jungen Menschen. Karin Tischer und Frank Stukenbrock von der Theaterwerkstatt Bremen berichteten über ihre praktischen Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Forum "Theaterpädagogische Ansätze zum Thema Ausgrenzung". "Schule im Krieg" - von diesen Problemfeldern beim Lernen sprachen Jian Ali, Lehrerin in Rotenburg und Khawala Ramadan, Lehrerin aus Syrien. Elke Motzkus und Kamilla Waruschewska, BNVHS, Produktionsschule Rotenburg rundeten das Angebot mit ihrem Bericht über praktische Integrationsarbeit im Kontext zwischen Schule und Berufsausbildung ab. "Wir freuen uns, dass wir mit unserem Thema mitten ins Schwarze getroffen haben", freute sich zum Abschluss Kriminalhauptkommissarin Stabbert-Flägel im Anschluss an den erfolgreichen Fachtag.

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