Schwerin (ots) - Für drei Vorhaben in der Stadt Parchim gibt es finanzielle Unterstützung aus dem Innenministerium. So erhält das Bürgerkomitee Südstadt Parchim e.V. 10.000 EUR Fördermittel für sein Projekt "ZiP - Zusammen in Parchim", der Förderverein der Asklepios Klinik Parchim e. V. erhält finanzielle Unterstützung für das Projekt "Parchimer Nachwuchsakademie (PaNak)" in Höhe von ebenfalls 10.000 EUR und die Kreisverkehrswacht Parchim e. V. erhält 10.000 EUR für die Einrichtung einer Koordinierungs- und Anlaufstelle für Verkehrssicherheitsarbeit und Unfallprävention in der Stadt Parchim und auf dem Gebiet des Altkreises Parchim.
Innenminister Lorenz Caffier lobte das Engagement der Parchimer für ihre Stadt: "Ein Großteil des städtischen Lebens wird heute von Vereinen und ehrenamtlicher Arbeit getragen. Dies wollen wir finanziell unterstützen, auch als Anerkennung für das Geleistete."
Das Projekt "ZiP - Zusammen in Parchim" will Bürger für freiwilliges Engagement interessieren und aktivieren, generations- und konfessionsübergreifende Arbeit unterstützen und damit auch den sozialen Zusammenhalt fördern.
Die Parchimer Nachwuchsakademie (PaNak) wurde 2012 nach dem Beispiel der universitären Kinderuniversitäten Deutschlands gegründet und ist ein Projekt verschiedener Träger. Ziel von PaNak ist es, mit interessanten Themen aus Wissenschaft, Technik und Gesellschaft sowie kompetenten Referenten bei Schülern aller Altersstufen frühzeitig Interessen zu wecken und Wissen außerhalb des Schulstoffes zu vermitteln. Seit 2012 werden jeweils vier kostenfreie Vorlesungen im Frühjahrs- sowie Herbstsemester abgehalten. 2015 haben fast 1.000 Schüler die Vorlesungen besucht. Die Träger der PaNak haben bislang die Kosten getragen. Künftig soll jedoch den Schülern in Schulen des Parchimer Umlandes mehr als bisher die Teilnahme an den Vorlesungen ermöglicht werden. Dazu sind nicht unerhebliche Transportkosten zu finanzieren. Diese werden nun gefördert.
Die Kreisverkehrswacht leistet Verkehrssicherheits- und Verkehrserziehungsarbeit in vielen Bereichen wie Kitas und Schulen, bei jungen Fahrern, Eltern, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Migranten. Es bestehen ein sehr großer Bedarf sowie eine große Nachfrage aus allen Bereichen an dieser Arbeit, derzeit insbesondere auch durch die hohe Anzahl von Migranten und ihren Kindern in den verschiedenen Einrichtungen.
Der gestiegene Bedarf kann durch das reine Ehrenamt insbesondere personell nicht mehr abgedeckt werden. Deshalb ist es notwendig, eine Stelle zu schaffen, die als Koordinierungs- und Anlaufstelle dient, um Aktionen und Projekte vielfältigster Art auf dem Gebiet der Verkehrserziehung zu organisieren und durchzuführen. Die Fördermittel dienen der Finanzierung einer hauptamtlich geführten Koordinierungs- und Anlaufstelle für Verkehrssicherheitsarbeit und Unfallprävention in der Stadt Parchim und auf dem Gebiet des Altkreises Parchim.
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