Lübeck (ots) - Am heutigen Freitagmorgen (03.06.) gelang es Zivilbeamten einen 36-jährigen Lübecker vorläufig festzunehmen. Ihm wird vorgeworfen, dass er zuvor in eine Erdgeschoßwohnung in einem Mehrfamilienhaus eingestiegen war.
Kurz nach Mitternacht erhielt die Einsatzleitstelle die Mitteilung, dass gerade ein Einbrecher aus einer Wohnung geflüchtet sei. Offenbar hatte sich dieser zuvor über ein Fenster Zutritt in die Wohnung verschafft.
Die Polizisten konnten vor Ort ermitteln, dass von außen ein auf "kipp"-stehendes Fenster ganz geöffnet wurde und fanden auf dem Fensterbrett eine deutliche Schuhabdruckspur. Die Wohnungsmieterin hatte Geräusche gehört und vermutete eigentlich ihren nach Hause gekommenen Sohn und rief nach diesem. Dieses warnte den Einbrecher, so dass ohne Beute flüchtete. Den Beamten konnte eine Täterbeschreibung mitgeteilt werden.
Zur Fahndung wurden mehrere Funkstreifen eingesetzt, darunter auch zivile Wagen. Beamte der Zivilen Ermittlungsgruppe (ZEG) des 2. Polizeireviers konnten im Soldatenweg einen 36-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Die Beschreibung war passend, seine Angaben nicht plausibel und als die Beamten von der Tatortaufnahme den fotografierten, markanten Schuhabdruck zum Abgleich vorbeibrachten, erhärtete sich der Verdacht.
Der Lübecker ist polizeilich bekannt und wurde für weitergehende Maßnahmen zur Kriminaldauerdienst gefahren.
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