POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 07.06.2016 / Stand: 14 Uhr / BAB A6 / Bretzfeld / Neuenstein: Unfallserie auf der Autobahn – zwei Personen leicht verletzt

07.06.2016 – 14:05

Heilbronn (ots) - Zahlreiche Auffahrunfälle auf der A6 zwischen Neuenstein und dem Autobahnkreuz Weinsberg, Fahrtrichtung Nürnberg in Richtung Mannheim, hielten am Morgen nicht nur die Beamten der Verkehrspolizei in Atem. Gegen 8.30 Uhr begann die Unfallserie. An einem Stauende, wenige Kilometer nach der Anschlussstelle Bretzfeld, musste ein Fernfahrer seinen Sattelzug anhalten. Ein dahinter fahrender 38-jähriger Sattelzugfahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf. Ebenso erkannte ein folgender LKW-Fahrer die Geschehnisse nicht rechtzeitig. Er bremste seinen Brummi ab und wich vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen aus. Dabei kam es zur Kollision mit dem Dacia Logan einer 21-jährigen Frau. Durch den Aufprall geriet der PKW ins Schleudern und prallte gegen den am Stauende stehenden Sattelzug. Hierbei geriet der Wagen der 21-Jährigen im Bereich des Motorraums in Brand. Ersthelfer der Bundeswehr, die zufällig auf der Autobahn unterwegs waren, fingen noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr Öhringen, die mit 16 Mann im Einsatz war, mit der Brandbekämpfung an. Die junge Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Die drei beteiligten Sattelzug-Lenker blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.

In der Folge kam es gegen 10.15 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Bretzfeld zu mindestens zwei weiteren Auffahrunfällen unter Beteiligung von LKW sowie PKWs. Bei diesen blieb es bei Blechschäden in vierstelliger Höhe. Aufgrund dessen wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Öhringen durch die Autobahnmeisterei umgeleitet.

Nur etwa 15 Minuten später kam es im Bereich der Anschlussstelle Neuenstein zu einem weiteren Auffahrunfall, bei dem ein Autofahrer leichte Verletzungen erlitt. Bei stockendem Verkehr erkannte der auf dem rechten Fahrstreifen fahrende Lenker eines Opel Vivaro nicht, dass der vorausfahrende Sattelzug verkehrsbedingt anhalten musste. Nahezu ungebremst fuhr er ins Heck des Sattelaufliegers. Trotz des heftigen Aufpralls erlitt der Fahrer glücklicherweise "nur" leichte Verletzungen und konnte sich selbständig aus dem Fahrzeugwrack in Sicherheit bringen. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der LKW-Fahrer erlitt keine Verletzungen. Zudem entstand Sachschaden in Höhe von etwa 23.000 Euro.

Der Verkehr auf der Autobahn staute sich bis zum Abschluss der jeweiligen Unfallaufnahme sowie dem Abschluss der Bergungsarbeiten auf einer Länge von etwa 20 Kilometern. Die Fahrbahnen konnten ab etwa 12 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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