Dillenburg (ots) -
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Wetzlar-B49 und Bischoffen-B255: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des regionalen Verkehrsdienstes Lahn-Dill und der Polizeistation in Wetzlar nahmen am Mittwochnachmittag (08.06.2016) die Geschwindigkeiten auf der B49 bei Solms-Oberbiel und der B277 in Höhe des Aartalsees unter die Lupe.
Bei Solms-Oberbiel ahndeten sie 18 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Bei erlaubten 100 km/h lagen die gemessenen Geschwindigkeiten zwischen 120 und 130 km/h. Auf die Fahrer kommen Verwarnungsgelder oder Bußgelder bis 80 Euro und je nach Überschreitung ein Punkt in Flensburg zu. Bei der Kontrolle einer 26-jährigen Solmserin, die auf der Strecke zwischen Wetzlar und Leun zu flott unterwegs war, fiel auf, dass sie offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Ein Vortest wies ihr die Einnahme von Betäubungsmitteln nach. Sie musste sich auf der Wetzlarer Wache einer Blutentnahme unterziehen und wird sich für ihre Drogenfahrt verantworten müssen. Nicht schlecht staunten die Ordnungshüter, als sie ein Kleinkraftrad mit Versicherungskennzeichen mit 76 km/h blitzten, das eigentlich auf diesem Streckenabschnitt nicht fahren darf. Der 21-jährige Biker musste nach einer eingehenden Untersuchung seines Mopeds einräumen, dass er sein Gefährt getunt hatte. Zudem hat er keinen Führerschein für die schnelle Version seines Krades. Das Bike blieb stehen, ihn erwartet eine Strafe wegen Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis.
Am Aartalsee überschritt keines der gemessenen Motorräder die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. 15 Autofahrer waren hingegen zu flott unterwegs und müssen mit Verwarnungsgeld oder Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Bei der technischen Überprüfung eines Motorrades fiel sofort der desolate Zustand des Hinterreifens auf. Dieser war so stark abgefahren, dass bereits Teile der Karkasse zu sehen waren. Zudem hätte die Maschine bereits im Juli 2015 einer Hauptuntersuchung zugeführt werden müssen. Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und leiteten ein Verfahren ein, durch das auf den Biker Bußgeld und Punkte zukommen.
Guido Rehr, Pressesprecher
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