Hövelhof (ots) - (mb) Die Brandermittler der Polizei und der Brandsachverständige haben die Untersuchungen der Brandstelle in der Notunterkunft Staumühle abgeschlossen. Ein technischer Defekt kommt laut Aussage der Experten als Brandursache nicht in Betracht. Der Einsatz des Brandmittelspürhunds hat keine Hinweise auf Brandbeschleuniger ergeben. Ein fremdenfeindlicher Hintergrund wird ausgeschlossen. Die Gesamtumstände des Brandes lassen auf eine vermutlich fahrlässige Brandstiftung schließen.
Im Fokus der Ermittlungen stehen zwei Zuwanderer-Kinder (drei und sechs Jahre), die vor Brandausbruch in dem betroffenen Raum gespielt haben sollen. Diesbezüglich stehen noch einige Zeugenvernehmungen aus.
Das Feuer war am Donnerstagabend kurz nach 19.00 Uhr ausgebrochen und hat einen nicht bewohnten Teil eines Unterkunftsgebäudes in der ehemaligen Kaserne zerstört. Die Schadenshöhe liegt bei etwa 15.000 Euro. Drei Mitarbeiter des Malteser-Hilfsdienstes (23/29/44) wurden am Abend vorsichtshalber wegen Verdachts auf Rauchvergiftungen behandelt. Ein Mitarbeiter (39) des Sicherheitsdienstes erlitt leichte Schnittverletzungen, als er ein Fenster einschlug, um ein Kind aus dem brennenden Gebäude zu befreien.
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